Greßmühle bereitet Regenrückhaltemaßnahmen vor
Greßmühle. Die Umsetzung von Regenrückhaltemaßnahmen in Greßmühle startet bald, inklusive Bau von Niederschlagswasserrückhaltedämmen und ökologischer Aufwertung des Dorfgrabens. Baubeginn ist für Februar 2025 geplant.

In Greßmühle, einem Teil der Gemeinde Freudenberg im Landkreis Amberg-Sulzbach, stehen bald wichtige Baumaßnahmen an. Ziel ist es, durch geplante Regenrückhaltemaßnahmen die Folgen von Starkregenereignissen besser zu bewältigen. Diese Arbeiten sind Teil der Flurneuordnung und Dorferneuerung Greßmühle und sollen in den kommenden Monaten realisiert werden.
Beginn der Bauarbeiten Anfang 2025
Die Genehmigung des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz liegt bereits vor. Sie ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden, vor allem im Bereich des Naturschutzes und der Wasserwirtschaft. Die Planung, die in enger Zusammenarbeit mit der Teilnehmergemeinschaft Greßmühle und dem Ingenieurbüro Renner + Hartmann Consult GmbH erarbeitet wurde, umfasst zwei Niederschlagswasserrückhaltedämme sowie den Ausbau der Ortstraßen, teils mit Flutmulde. Zudem ist der Neubau eines Bushauses sowie die ökologische Aufwertung des Dorfgrabens vorgesehen.
„Die nun vorliegende Genehmigung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden und Verbänden, insbesondere im Bereich Naturschutz und Wasserwirtschaft.“
Der Weg zur Umsetzung
Aktuell beschäftigt sich das Ingenieurbüro mit der Ausführungsplanung. Im November dieses Jahres sollen Angebote von Bauunternehmen eingeholt werden, damit der Startschuss für die Baumaßnahmen im Februar 2025 fallen kann. Um die Baustelle zugänglich zu machen, wird eine temporäre Baustraße von Aschach bis zum südlichen Rückhaltebecken errichtet. Dabei müssen auch Rückschnittarbeiten an Bäumen und Sträuchern durchgeführt werden. Die Entfernung der Pflanzen ist für den Beginn der Bauarbeiten der Becken im Jahr 2025 vorgesehen und wurde durch die Fachstellen genehmigt. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen alle Beeinträchtigungen ausgeglichen werden. Die Baustraße ist explizit nicht für einen dauerhaften Gebrauch vorgesehen.
Diese Maßnahmen sind ein bedeutender Schritt, um die Auswirkungen von Starkregenereignissen in der Region zu minimieren und die ökologische Balance zu verbessern. Die Anwohner von Greßmühle und den umliegenden Gebieten können durch die verbesserte Infrastruktur in Zukunft auf einen besseren Schutz vor den Folgen extremer Wetterereignisse hoffen.
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