Gelungener Neustädter Kirchweihauftakt

Neustadt/WN. "O Kirwa laou niat naou" sangen am Freitagabend 100 Kehlen am Ende des gelungenen Kirchweihauftakts der Stadt im Gasthof Zum weißen Rößl.

Die beiden Lokalmatadorinnen, die
Die beiden Lokalmatadorinnen, die „Zupfer Moidln“ hatten den Kirchweihauftakt nicht nur organisiert, sie trugen mit ihren Liedern und Witzen auch einen Großteil zum Gelingen des Abends bei. Foto: Hans Prem
Die
Die „Vöichtacher Rucksack-Musi“ überzeugte mit schmissiger Wirtshausmusik. Foto: Hans Prem
Coupletsänger Franz Maier aus Zeitlarn hatte mit seinen originellen Liedern die Lacher auf seiner Seite. Foto: Hans Prem
Coupletsänger Franz Maier aus Zeitlarn hatte mit seinen originellen Liedern die Lacher auf seiner Seite. Foto: Hans Prem
Die Gruppe
Die Gruppe „Pfiffige Knepf“ aus Vohenstrauß und Umgebung hatte sich der Alpenländischen Musik verschrieben. Foto: Hans Prem
Bürgermeister Sebastian Dippold lieferte eine Probe seiner Sangeskunst ab.
Foto: Hans Prem
Bürgermeister Sebastian Dippold lieferte eine Probe seiner Sangeskunst ab. Foto: Hans Prem
Am Ende sangen alle die Kirchweihhymne
Am Ende sangen alle die Kirchweihhymne „O Kirwa laou niat naou“. Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
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Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem

Louis und Melissa, Kilian und Paula drückten den Altersdurchschnitt der gut 100 Gäste beim „Dotschkirwa-Auftakt“ doch gewaltig. Sie waren im Alter von sechs bis neun Jahren und wurden von den beiden Moderatorinnen des Abends, den „Zupfer-Moidln“ Waltraud und Renate extra auf die Bühne im Walbert-Saal geholt und vorgestellt. Nicht nur die Kinder hatten ihren Spaß an dem abwechslungsreichen Programm mit einer Mischung aus feiner und origineller Volksmusik, humorvollen Couplets und vielen zünftigen Witzen.

Abwechslungsreiches Programm

Für das Programm zeichneten wie seit vielen Jahren die „Zupfer-Moidln“ verantwortlich. Eingeladen hatten sie die „Vöichtacher Rucksack-Musi“ aus Oberviechtach. Johannes Mathes, Stephan Prey, Michael Fleischer, Christian, Michael und Hans Niebauer haben sich mit zwei Flügelhörnern, Tenorhorn, Akkordeon, Klarinette, Bariton und Bass der Erhaltung und Auffrischung der Wirtshauskultur in und um Oberviechtach verschrieben. Ihr Repertoir reichte vom eröffnenden „Kirwa-Marsch“, über die Polka „In da Wei’n“ (Weiden), bis zum Hochzeits-Boarischen.

Leiter Alwin Heim musste erkrankt passen und wurde von Anna-Maria Schmaus vertreten. Für den alpenländischen Touch sorgten die „Pfiffigen Knepf“ aus Vohenstrauß und Umgebung. Siegfried Winter, Sabine Pschibl (beide an der Diatonischen) sowie Marco und Werner Winter (Gitarre und Kontrabass) gaben den „Marsch der Steirer“ oder die „Nussi Polka“ zum Besten.

Humor wie Fredl Fesl

Die Lacher auf seiner Seite hatte Couplet-Sänger Franz Maier aus Zeitlarn. Der Multiinstrumentalist begeisterte mit seinen humorvollen Couplets, deren Texte an Originalität kaum zu überbieten waren. Hätte man sich das Sonntagslied oder das Lied vom Selbstmörder von Fredl Fesl mit geschlossenen Augen angehört, hätte man denken können, der Meister steht höchst persönlich auf der Bühne. Umwerfend heiter war „De Gschicht von der Kuh, die ins Kino ging und sich den aktuellen Film über die Gschicht von der Kuh ansehen wollte“.

Bürgermeister beweist sein Talent als Sänger

In ihrem Element waren einmal mehr die Lokalmatadorinnen, begleitet von Gerhard Reber mit der Diatonischen. „Pudelnackert“ im überfüllten „Tröpferlbad“ hatten sie keine Kleidersorgen, jedoch Platzprobleme. Immer wieder erzählten sie originelle Witze, die für große Heiterkeit im Publikum sorgten. Sein Talent als Sänger musste auf ihre Aufforderung hin Bürgermeister Sebastian Dippold auf der Bühne unter Beweis stellen. Zum Lied vom „Vogelbeerbaum“ trug er selbst spontan eine Strophe bei: „Der schönste Schter ist der Bürgermeister“.

Kirchweihhymne zum Ausklang

Mit dem Kirchweih-Lied „Soll denn dös a Kirwa sa“ besangen Musikanten und Publikum den gelungenen und kurzweiligen Kirchweih-Auftakt. Dippold wünschte am Ende allen Gästen einen guten Weg nach Hause und das auch die nächsten drei Tage.

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