Fronleichnam in Döllnitz: Holunderblüten Lupinen und Kaffeesatz

Döllnitz. Das Fronleichnamsfest feierte die Gemeinde in der Expositur St. Jakobus bereits am Sonntag. Nach der Messfeier im Gotteshaus bewegte sich die Fronleichnamsprozession zu den vier Altären.
Von Sieglinde Schärtl
Der Zug wurde vom Kreuzträger, den Ministranten, Pfarrer Moses Gudapati mit der Allerheiligsten unter dem Baldachin und Kommunionkindern angeführt. Die Gläubigen sowie die Vereine Feuerwehren Döllnitz, Wittschau/Preppach, Woppenrieth, Soldaten- und Reservistenkameradschaft, Pfreimdtalschützen und Frauengruppe mit ihren Fahnenabordnungen, der Bürgermeister Anton Kappl mit Markträten, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderäte formierten sich im Zug. Die Stationen waren am Altar der Familie Bäumler, Saller, Simon und Schärtl. Alle Familien hatten die aufgestellten Altäre mit Kerzen und Blumen geschmückt. Die Hauptarbeit war das Legen der Blumenteppiche.
Da die kirchliche Feier bereits um 8.30 Uhr begann waren die „Arbeiterinnen“ schon morgens ab sechs Uhr dabei die Blumen zu arrangieren. Mit Pfingstrosen, Holunderblüten, Lupinen, Margarieten, Buchsbaumspitzen, kurz geschnittenem Gras und getrocknetem Kaffeesatz schmückten die Frauen die Altäre und kreierten wahre Kunstwerke. Pfarrer Gudapati versuchte beim Betreten immer besonders vorsichtigt zu sein, um die Blumenteppiche nicht zu zertreten. Am letzten Altar bedankte er sich bei allen, die sich so viel Mühe gemacht hatten und auch bei denen, die so feierlich dabei waren und mitgesungen und gebetet haben.
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