Flosser Pfarrgemeinde: Spendenbereitschaft und große Pläne

Floß. Die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Floß zeigt sich dankbar für die Spendenbereitschaft ihrer Gläubigen für Kirchenprojekte. Große Projekte wie die Kindergartenerweiterung und Kirchturmsanierung stehen bevor, mit Optimismus für deren Umsetzung.

Die katholische Kirchenverwaltung der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer steht vor großen Herausforderungen. Dazu gehört auch der Aufbau der restaurierten Kreuze am Kirchturm und an der Pfarrkirche. Foto Fred Lehner

Die Unterstützung geht dabei weit über die Gemeindemitglieder hinaus. Kirchliche Vereine und Verbände wie der Frauenbund, der Männerverein, die CAJ-Gruppe und der Seniorenkreis tragen merklich zu den finanziellen Zuwendungen bei. Auch lokale Bankinstitute beteiligen sich an dem Spendenaufkommen. Diese Welle der Solidarität wird im neuesten Pfarrbrief hervorgehoben.

Kommende Herausforderungen und Projekte

Mit den eingegangenen Spenden werden unter anderem die Restaurierungsarbeiten der St. Nikolauskirche unterstützt. Die Pfarrgemeinde hat in den letzten Wochen über 1872 Euro für verschiedene Aufgaben und Auslagen eingenommen. Spezifische Beiträge wurden auch für Jubiläen und Gruppierungen innerhalb der Gemeinde verzeichnet. So erhielt der Männerverein zum 125-jährigen Jubiläum 100 Euro, der Kirchenchor 200 Euro und die Eltern-Kind-Gruppe 275 Euro von den Vereinigten Sparkassen Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß. Die Volksbank Nordoberpfalz steuerte 250 Euro für die Renovierung des Kirchturms und weitere 250 Euro für den Kindergarten St. Johannes Maria Vianney bei. Auch der Katholische Seniorenkreis konnte sich über eine Zuwendung von 250 Euro freuen.

Pfarrer Max Früchtl hebt die Bedeutung dieser Solidarität für zukünftige Projekte hervor. Ein zentrales Vorhaben ist die Erweiterung des Kindergartens St. Johannes Maria Vianney. Die notwendigen formalen Voraussetzungen sind bereits erfüllt, was einen Baubeginn im Frühjahr ermöglichen sollte. Gleichbedeutend ist die dringend erforderliche Sanierung des Kirchturms und die Restauration der lang vermissten Kreuze. Priorität hat auch die Wiedererrichtung der beschädigten Statue des Erzengels.

Die geplanten Projekte umfassen zudem eine energetische Erneuerung im gesamten Kirchenzentrum, einschließlich Kindergarten, Pfarrkirche, Pfarrhof und dem früheren Herz-Jesu-Haus. Diese Maßnahmen, die ohne staatliche, kirchliche Zuwendungen, Eigenleistungen und Spenden nicht umsetzbar wären, betrachten die Kirchenverwaltung und Pfarrer Früchtl optimistisch. Sie sind zuversichtlich, dass die anstehenden Aufgaben mit Geduld und Verständnis bewältigt werden können.

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