Fledermausbestände per Nistkasten-Kontrolle erfasst
Wernerberg-Köblitz. Am 28. und 29. August wurden im Wald nördlich von Wernerberg-Köblitz Funktionskontrollen an Nistkästen durchgeführt, um Fledermauspopulationen zu dokumentieren.
Nördlich von Wernerberg-Köblitz im Wald hat das Institut für Tierökologie und Naturbildung wichtige Funktionskontrollen an Nistkästen durchgeführt. Die Arbeiten, die am 28. und 29. August stattfanden, wurden von Sophie Goergen und Björn Ole Kniepkamp geleitet. Sie prüften Fledermäuse auf Art, Gesundheit und Geschlecht. Diese Maßnahmen sind Teil eines Projekts von TenneT, um den Bestand der Tiere zu ermitteln und den Schutz bedrohter Arten zu verbessern. Jeder Nistkasten wurde sorgfältig von einem Baum genommen, am Boden geöffnet, und die darin befindlichen Fledermäuse wurden einzeln untersucht.
Zusätzlich zum Gesundheitscheck wurde auch der Kot der Tiere gesammelt und zur weiteren Analyse in ein Labor geschickt. Die Ergebnisse helfen, wichtige Daten über die heimische Fledermauspopulation zu sammeln. Pro Tag schafften es Goergen und Kniepkamp, etwa 50 Nistkästen zu kontrollieren und Dokumentationen anzufertigen. Es gibt über 3.500 solcher Nistkästen entlang des Ostbayernrings, die hauptsächlich von der Lebenshilfe Bamberg hergestellt werden. Diese dienen nicht nur als Quartiere für Fledermäuse, sondern auch für Hohltauben und Spechte und sind Teil von Naturschutzmaßnahmen.
Entwicklungen zum Ostbayernring
An den Terminen nahmen auch zwei Förster der Bayrischen Staatsforsten teil, sowie Valerie Moos, die Projektleiterin der Genehmigung von TenneT, und der Bürgerreferent Johannes Reinoso Guerra.
Die Arbeiten am Ostbayernring schreiten voran. Der Rückbau im Abschnitt C von UW Redwitz nach UW Mechlenreuth ist abgeschlossen. Im September beginnt die Wiederbegrünung der genutzten Flächen. Auch im Abschnitt B-Nord und B-Süd laufen aktuell Vorbereitungen und Bauarbeiten, deren Inbetriebnahme für 2025 und 2026 geplant ist. Der Abschnitt A wurde bereits am 14. Juni in Betrieb genommen, und der Rückbau findet aktuell statt, mit geplanter Fertigstellung bis Herbst 2027. Diese Maßnahmen zeigen das Engagement für Umweltschutz und ökologische Verantwortung in der Durchführung von Infrastrukturprojekten in der Region.
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