FC Weiden Ost – seit 50 Jahren nicht mehr wegzudenken
Weiden: Kurz vor dem Jahresausklang hält der FC Weiden Ost seine Jahreshauptversammlung. Die Aktivitäten der Abteilungen sind aktuell, die Zahlen jedoch stammen aus dem Vorjahr.

Im Sportheim begrüßte der Vorsitzende Franz Bäumler die Mitglieder und Ehrengäste. Im 50. Jahr des Bestehens ging er in seinem Rückblick auf bauliche Kleinprojekte ein. Die Arbeiten beim C-Platz, dem Spielplatz, der Anzeigetafel und dem neuen Verkaufshäuschen sind abgeschlossen. Umgesetzt werden konnte die Soccer-Arena, die mit hohem Anteil an Eigenleistungen aufgebaut wurde. Trotzdem blieben 123.000 Euro als Kosten für diese Sportanlage. Heuer konnten noch Förderungen eingetrieben werden, so dass zum Jahresende noch knapp 50.000 Euro im Minus stehen.
Doch das Vorstandsgremium ist bedacht, die Verbindlichkeiten schnellstmöglich herunter zu fahren. Der Spendentopf sollte sich vielfältig verteilen, daran wird gearbeitet. Auf der Ausgabenseite beläuft sich der Gebäudeunterhalt auf einem höheren Minus, gestiegen sind die Kosten der Sportanlage und auch des Sportbetriebes. Erfreulich sei jedoch, dass die Mitgliederzahl auf 671 gestiegen ist.
Solide geführter Verein
Kassier Florian Gillitzer bestätigte den Minussaldo, immerhin ist der Verein als solide geführt zu sehen. Natürlich sei die aktuelle Situation mit den verschiedenen Krisen auch am Verein nicht spurlos vorbeigegangen. „Wir bleiben optimistisch, wollen vielen sportbegeisterten Mitgliedern ein sportliches Zuhause bieten“, so Gillitzer. Revisor Thomas Ludwig bestätigte korrekte Eintragungen, er rief zur Entlastung auf, die einstimmig erfolgte.
Bei den Berichten der Abteilungen startete Ingrid Igl für die Damengymnastik. Sie berichtete, dass das Training wöchentlich stattfinde. Natürlich würde sie es gerne sehen, wenn Nachwuchs zur Abteilung stoßen würde.
Einige Turniere haben die Judokas der Abteilung besucht. Die U9 hat drei Kämpfer am Start, die auch zu den Oberpfalzmeisterschaften fuhren. Gute Erfolge vermeldet Abteilungsleiter Rudi Pieleck für die U11, die U13 startete bei Ranglistenturniere und bei der Nordbayerische Meisterschaft. Die U18 nahm bei den offenen bayerischen Meisterschaften mit zehn Teilnehmern teil.
Umfassend berichtete von der Fußballabteilung Markus Meier, der im 50. Jahre des Bestehens erstmals mit 21. Fußballmannschaften aufwarten kann. So viele hatte der Vereine noch nie im Spielbetrieb. Das beginnt erstmals von den Minikickers ab drei Jahren, über die Bambinis bis zu drei F-, fünf E-, drei D-, zwei C Teams. Zwei Meisterschaften hat die E-Jugend eingefahren. Zwei Mannschaften der U17 sind mit dem VfB Weiden in der Spielgemeinschaft.
Erfreulich sei auch, dass der Vereine eine Urkunde erhielt, weil die Judoabteilung als Gastgeber eine ungarische Delegation einlud, die bei den Special-Olympics-World-Games in Berlin starteten. Der FC Weiden Ost gehörte mit der Judoabteilung zu den 38 bayerische „Host Towns“ (Gastgeber-Städte).
Weiter spielen die U15 bis zur U19 in der Bezirksoberliga. Die Zweite Mannschaft müsse noch Zähler einfahren, um die Klasse zu halten. Die Erste Herrenmannschaft spielt in der Bezirksliga, ist letztes Jahr aufgestiegen und belegt den dritten Tabellenplatz. Sepp Dütsch ist als Trainer neu dazu gestoßen. Auch eine Alte-Herren-Mannschaft spielt noch aktiv mit. Gut aufgestellt ist die Volleyballmannschaft und die Tischtennisabteilung meldet drei Mannschaften im Spielbetrieb.
Einen Kurzbericht legte der Ehrenamtsbeauftragte Hans Forster vor, der auch beim Förderverein viele Veranstaltungen aufzählte, die den Kindern und Jugendlichen zugute kamen. Grußworte übermittelten die Stadträte Brigitte Schwarz im Namen der Stadt, Benjamin Zeitler für die CSU, weiter Ali Zant (Grünen) und Manfred Schiller (AfD).
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