Europas größtes Winterschwimmen begeistert in Neuburg
Neuburg. Über 1850 Schwimmer nahmen am europaweit größten Winterschwimmen in Neuburg an der Donau teil. Teils kostümiert schwammen sie 4 km bei 4 Grad, unter ihnen auch Gruppen aus Pressath und Eschenbach.
Nichts für Warmduscher: Beim Donauschwimmen in Neuburg zeigten die Wasserwachtler aus Pressath und Eschenbach, was sie können. Die Traditionsveranstaltung, die zum 54. Mal stattfand, zieht Schwimmer aus ganz Deutschland und dem Nachbarland an. Bei frostigen 4 Grad wagten sich über 1850 Schwimmbegeisterte in die Donau.
Ein Sprung in die kalten Fluten
Der Startschuss fiel um 13 Uhr bei der Staustufe Bittenbrunn. Mit Neoprenanzügen gut ausgestattet, meisterten die Teilnehmer aus der Oberpfalz und ihre Mitstreiter die vier Kilometer lange Strecke flussabwärts. Unter ihnen fanden sich auch 80 mutige Eiswasserschwimmer, die die letzten 400 Meter im eiskalten Wasser in herkömmlicher Schwimmbekleidung zurücklegten.
Die Anwesenden, in teils skurrilen Kostümen, verwandelten das Ganze zusätzlich in den wohl größten Faschingszug Europas auf einem fließenden Gewässer. Die Veranstaltung begeisterte nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauenden am Donaukai in Neuburg, die die Schwimmer mit großem Jubel empfingen.
Ausblicke auf die Zukunft
Für die Gruppe aus Pressath und Eschenbach endete das Event erfolgreich und mit viel Vorfreude auf eine Wiederholung. Schon auf der Heimfahrt wurde beschlossen: „Es war eine tolle Veranstaltung, wir sind im Jahr 2026 wieder dabei“. Eventuell wird die Gruppe dann sogar noch größer sein.
Das Donauschwimmen in Neuburg stellt eine einzigartige Mischung aus sportlicher Herausforderung und ausgelassener Faschingsfreude dar. Es zieht jedes Jahr unerschrockene Schwimmer an, die die Kälte für das besondere Erlebnis gerne in Kauf nehmen.
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