Die „Punkt 12“-Musiksaison in der Josefskirche schließt mit Harfenklängen
Weiden. Die Harfenistin Veronika Miller-Wabra aus Oberviechtach gestaltet die musikalische Andacht beim Förderverein für Kirchenmusik St. Josef.

Die letzte Matinee in St. Josef in diesem Jahr stand im Zeichen der Harfe. Die Harfe zählt zu den ältesten Instrumenten und gilt als musikalisches Sinnbild für märchenhafte Sphärenklänge. Zum großen Finale der beliebten „Punkt 12“-Reihe in der Josefskirche reiste das musikalische Duo mit halber Stärke an. Sängerin Dagmar Spannbauer hatte kurzfristig wegen Erkrankung abgesagt. Daraufhin musste Harfenistin Veronika Miller-Wabra aus Oberviechtach noch am Vormittag die Programmfolge kurzfristig neu ausrichten.
Neue Impulse gesetzt
Die letzte Matinee dieses Jahres bediente sich der Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Michael Glinka, John Parry, Alphonse Hasselmans, Marc Delmas und Bernard Andrès. Zwei Stücken verlieh die Künstlerin durch eigene Arrangements neue Impulse. Die restlichen sieben Stück führte sie in der Originalfassung auf. Miller-Wabra spielt die Harfe von Kindesbeinen an, weil sie sich damals in dieses Instrument verliebt hatte.
Ihr Wissen und Können gibt sie als Musiklehrerin an den Musikschulen in Regensburg, Schwandorf und Neunburg vorm Wald an Kinder und Erwachsene weiter. Während der Mittagsandacht verlas Maria Spiegler zwischen den einzelnen Vorträgen die Lesungen für den kommenden Sonntag. „Wenn ein Schuldiger vom Unrecht umkehrt, wird er sein Leben bewahren.“ Das Evangelium nach Matthäus lautete „Später reute es ihn und er ging hinaus.“
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