CSU setzt neue Akzente beim Neujahrsempfang in Eschenbach
Eschenbach. Beim 45. Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbandes wurden der Gemeinschaftssinn und der Wirtschaftsaufschwung thematisiert. Zukunftsorientierung und politische Forderungen standen im Fokus, um Deutschland aus der Krise zu führen.

Neujahrsempfang der CSU in Eschenbach
Neues Jahr, neues Glück. Symbolisch wünschte es beim 45. Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbandes im 80. Gründungsjahr Bezirkskaminkehrermeister Roland Gallitzendörfer mit einem Schoko-Glückskäfer. „Gottes Segen euch geleite“, unterstrichen die Sternsinger, und auch CSU-Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes empfahl den über 100 Gästen aus dem gesamten westlichen Landkreis, unter anderem viele Mandatsträger, Vertreter aus dem Bereich der Wirtschaft, von Behörden und der Vereinswelt, das Heimatbewusstsein zu stärken. „Es gibt Menschen, die unser Land voranbringen wollen, das seid Ihr“, formulierte die CSU-Frontfrau. In einer Phase großer Umwälzungen sei es wichtig, dass eine Region zusammenhält.
Zusammenhalt in herausfordernden Zeiten
Die Pfunde dieser starken Region zu erhalten, daran war am Sonntagnachmittag in der Aula der Volksschule allen gelegen. Die Botschaft war eindeutig. In Zeiten schwerer Gewitterwolken, geprägt vom wirtschaftlichen Niedergang, von Weltkrisen, einem Gesundheitssystem am Rande der Pleite, explodierender Energiepreise, einer zersplitterten Parteienlandschaft und einem Vertrauensschwund in die Regierenden hieß die Devise, nicht zu verzagen, neues Vertrauen zu schaffen und auf der Suche nach einer echten Zeitwende anzupacken.
Zukunftsvisionen und Herausforderungen
Wie soll das geschehen? Eine Frage, die Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht in seinem rhetorischen Kurzbeitrag mit Blick auf eine Agenda 2030 thematisch beleuchtete. Nach einem besorgniserregenden Situationsbericht nannte der Abgeordnete als zentrale Größen zur Bewältigung der tiefen Strukturkrise, alle zu fördern, die bereit seien, anzupacken. Leistung müsse sich wieder lohnen. Zum künftigen Arbeitsauftrag für eine Politik der Mitte und für die Gesellschaft gehöre es, mit einem historischen Kraftakt die Republik wieder in Ordnung zu bringen. Deutschland brauche eine Wirtschaftswende, eine Abkehr von einer ideologiegetriebenen Energiepolitik, eine realistische Krankenhaus- und Gesundheitsreform, Wachstumsanreize und die CSU als starke Stimme Bayerns in Berlin.
Impulse und musikalische Akzente
Forderungen, die Albert Rupprecht mit weiteren hochaktuellen Zukunftsthemen ergänzte. Für den Wind des Wandels seien immer neue Schutzmauern das falsche Signal. Im Sinne einer chinesischen Weisheit forderte Rupprecht stattdessen mehr Windmühlen. Impulse, die sich beim anschließenden lockeren Gedankenaustausch in lockerer Runde diskutiert wurden. Neujahrsakzente setzte die Musik. Aufhorchen ließ das Gitarrenensemble der Musikschule im Vierstädtedreieck.
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