CSU Kaltenbrunn setzt Zeichen gegen Populismus
Kaltenbrunn. Der CSU-Ortsverband ehrte drei langjährige Mitglieder und diskutierte künftige Herausforderungen und Projekte, einschließlich kommunalpolitischer Strategien gegen Populismus.

Der CSU-Ortsverband Kaltenbrunn besteht zwar nur aus 22 Mitgliedern, doch die Zusammengehörigkeit und Treue innerhalb der Gemeinschaft stehen deutlich im Fokus. Bei der jüngsten Hauptversammlung, die am Donnerstag stattfand, wurden neben den Diskussionen über lokale und nationale politische Entwicklungen auch verdiente Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt.
Politische Entwicklungen und Herausforderungen
Im Rahmen der Versammlung, zu der Bürgermeister Ludwig Biller und CSU-Vorsitzender Thomas Schönberger wichtige Informationen und Einschätzungen teilten, wurden auch die Herausforderungen durch den Aufstieg der AfD thematisiert. Schönberger betonte, dass die AfD von der Unzufriedenheit mit der Bundespolitik profitiere. Er sieht die Notwendigkeit für ein starkes Bayern bei der Europawahl und mahnte an, auf kommunaler Ebene besonders wachsam gegenüber dem Rechtspopulismus zu sein.
Zur Diskussion standen ebenfalls die bevorstehenden Projekte in Kaltenbrunn, darunter die Realisierung eines neuen Kindergartens, der Bau eines Feuerwehrhauses und die Dorferneuerung des Marktplatzes West. Trotz der finanziellen Herausforderungen durch zurückgehende Gewerbesteuereinnahmen zeigte sich Biller zuversichtlich, diese Vorhaben in den nächsten zwei Jahren umsetzen zu können.
Ehrungen für langjährige Mitglieder
Ein besonderes Augenmerk der Versammlung lag auf der Ehrung langjähriger Mitglieder. Bernhard Kummer, Hans Liedl und Gerald Wölfl wurden für ihre 45-, 40- bzw. 30-jährige Mitgliedschaft in der CSU gewürdigt. Ihre Loyalität und ihr Engagement für den Ortsverband stehen beispielhaft für den Zusammenhalt der Parteimitglieder in Kaltenbrunn.
Des Weiteren wurden Bernhard Kummer und Herbert Rudolph als Delegierte für die Kreisversammlung bestimmt, mit Schönberger und Georg Tafelmeyer als Stellvertreter. Die finanzielle Situation des Ortsverbands, vorgestellt von Hans Liedl, wurde als stabil bewertet, was die Umsetzung der geplanten Projekte zusätzlich unterstützt.
Priorität auf lokaler Ebene
Auf lokaler Ebene wurden mehrere Prioritäten benannt, darunter die Schaffung neuer Bauplätze, die Sicherstellung der Wasserversorgung und die Errichtung eines Mehrzweckplatzes. Ehrenvorsitzender Herbert Rudolph hob zudem die Bedeutung von Straßenreparaturen und die Verbesserung der Mobilfunkabdeckung in der Region hervor.
Zum Abschluss der Versammlung lud der CSU-Chef von Weiherhammer, Severin Hirmer, zu einem Mitglieder- und Vereinsempfang am 6. Juni ein, bei dem auch MdEP Christian Doleschal als Gast erwartet wird. Nicole Presche, Vorsitzende der Frauen-Union, richtete ebenfalls ein Grußwort an die Anwesenden.
Die treue Verbundenheit der Mitglieder zur CSU Kaltenbrunn und die auf der Hauptversammlung besprochenen Inhalte zeigen, dass der Ortsverband trotz seiner überschaubaren Größe aktiv an der Gestaltung der lokalen Gemeinschaft und dem politischen Diskurs teilnimmt.
* Diese Felder sind erforderlich.