Burglengenfeld führt virtuelles Bürgerbüro ein

Burglengenfeld. In Burglengenfeld wird die Digitalisierung mit dem Start eines "virtuellen Bürgerbüros" am 1. August 2024 weiter vorangetrieben. Bürger können Behördengänge und Anliegen nun einfach online über eine Plattform erledigen, unterstützt durch Videoberatungen. Das Angebot startet als Pilotprojekt in Bereichen wie dem klassischen Bürgerbüro, Rentenangelegenheiten und dem Standesamt, mit der Option zur Erweiterung.

Freuen sich auf den Start: IT-Verantwortlicher Sebastian Schelchshorn, Ariane Schneider (SWS), Bürgerbüro-Leiter Wolfgang Weiß, Bürgermeister Thomas Gesche und Johannes Bawidamann (SWS) mit Veronika Koisegg, eine von drei künftigen Ansprechpartnerinnen im virtuellen Bürgerbüro. Foto: Pelikan-Roßmann

Burglengenfeld führt mit Beginn des Augusts eine Neuerung im Rathaus ein, die das Verhältnis zwischen Bürgern und Verwaltung weiter ins digitale Zeitalter überführt: das „virtuelle Bürgerbüro“. Diese Initiative, die in Kooperation mit der SWS Computersysteme AG umgesetzt wird, bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Behördengänge von zu Hause aus zu erledigen und direkt mit der Stadt in Kontakt zu treten.

Digitalisierungsfortschritt in Burglengenfeld

Das neu eingeführte virtuelle Bürgerbüro stellt einen signifikanten Baustein in der Digitalisierungsstrategie der Stadt dar. Bürgermeister Thomas Gesche hebt hervor: „Das virtuelle Bürgerbüro ist ein weiterer elementarer Baustein unserer fortschreitenden Digitalisierungsstrategie“. Die Handhabung des virtuellen Bürgerbüros ist sowohl einfach als auch effektiv gestaltet, wodurch die Bürger unterschiedlichste Dienstleistungen in Anspruch nehmen können, ohne physisch im Rathaus anwesend sein zu müssen. Dies kommt insbesondere älteren Menschen oder Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mobil sind, sehr entgegen.

Die Terminvereinbarung für eine virtuelle Sprechstunde erfolgt über die Plattform „Cisco Webex-Meeting“, wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros zur Verfügung stehen. Sobald ein zuständiger Bediensteter frei ist, wird der Bürger in die virtuelle Sprechstunde hinzugeholt und das Gespräch beginnt unmittelbar. Wolfgang Weiß, der Leiter des Bürgerbüros, erläutert dieses Prozedere und betont die Effizienz des neuen Dienstes.

Einführung in ausgewählten Bereichen

Zum Start wird das virtuelle Bürgerbüro zunächst in drei Hauptbereichen pilotiert: im klassischen Bürgerbüro selbst, im Bereich der Rentenangelegenheiten und im Standesamt. Diese Auswahl zeigt, dass essenzielle Dienstleistungen der Stadtverwaltung nun digital zugänglich gemacht werden. Zukünftig sind Erweiterungen des Angebots geplant, um die Palette der virtuellen Dienstleistungen zu verbreitern.

Sicherheit und Datenschutz gewährleistet

Ein wesentlicher Aspekt der neuen virtuellen Dienstleistung ist die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards und Datenschutzrichtlinien, was von Ariane Schneider und Johannes Bawidamann von der SWS Computersysteme AG zusammen mit IT-Verantwortlichem Sebastian Schelchshorn bekräftigt wurde. „Keiner muss sich vor Werbung fürchten“, versichert Bawidamann und unterstreicht damit die sichere und ungestörte Kommunikation zwischen Bürgern und Stadtverwaltung.

Das Angebot ist ab dem 1. August 2024 auf der Webseite der Stadt Burglengenfeld verfügbar, wo Termine direkt gebucht werden können. Trotz der digitalen Erweiterung bleibt die Möglichkeit der persönlichen Vorsprache bestehen, da bestimmte Anliegen dennoch eine physische Anwesenheit erfordern können.

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