Brandschutzerziehung an der Grundschule

Kaltenbrunn/Weiherhammer. Es war eine spannende und lehrreiche Erfahrung für die Drittklässler der Grundschule Weiherhammer. Mitglieder der Feuerwehr Kaltenbrunn waren gekommen, um den Schülern wichtige Inhalte der Brandschutzerziehung zu vermitteln.

Viel Spaß bei den Kindern und den Floriansjüngern. Foto: Jürgen Masching

In den Klassen 3a und 3b ist im Unterrichtsfach HSU auch die Brandschutzerziehung integriert. So fand nun zum zweiten Mal dieser Teil des Unterrichtsfachs an der Grundschule in Weiherhammer statt. Zu Beginn wurden den Schülern grundlegende Konzepte wie das Verbrennungsdreieck, die Unterscheidung zwischen brennbaren und nicht brennbaren Stoffen, das sichere Anzünden einer Kerze und der Unterschied zwischen gutem und bösem Feuer erklärt. Anschließend hatten die Schüler die Möglichkeit, das Gelernte in praktischen Versuchen anzuwenden. Durch ein Sinnesmemo wurde ihnen verdeutlicht, wie man Feuer und Rauch mit den Sinnesorganen erkennen kann.

Absetzen eines Notrufes mit den fünf W-Fragen

Die Fluchtwegschilder, die die Schüler bereits gelernt hatten, wurden genauer erläutert, indem sie den Fluchtweg in der Schule nachverfolgten. Das ist eine wichtige Information, um im Notfall schnell und sicher handeln zu können. Danach wurden die Schüler über die fünf W-Fragen informiert, die beim Absetzen eines Notrufs beachtet werden müssen: Wer ruft an? Was ist passiert? Wie viele Verletzte? Wo ist es passiert? Warten auf Rückfragen. Das ist entscheidend, um den Einsatzkräften alle notwendigen Informationen zu geben.

Ein Feuerwehrmann im Unterricht. Foto: Feuerwehr Kaltenbrunn

Praktische Ausbildung im Feuerwehrgerätehaus

Am darauffolgenden Tag besuchten die Schüler das Feuerwehrgerätehaus, wo sie an verschiedenen Stationen weitere Lernerfahrungen sammeln konnten. Sie unternahmen Löschversuche mit einer Kerze, lernten das richtige Verhalten im Brandfall kennen, wurden über das korrekte Absetzen eines Notrufs und das Verhalten bei versehentlichen Anrufen aus der Hosentasche informiert, erkundeten erweiterte Schutzausrüstungen und konnten die technische Ausrüstung der Feuerwehrautos besichtigen.

Spannende Einblicke für die Kinder. Foto: Jürgen Masching
Spannende Einblicke für die Kinder. Foto: Jürgen Masching
Zwei Tage waren sie die Lehrer für die Schüler. Foto: Jürgen Masching
Zwei Tage waren sie die Lehrer für die Schüler. Foto: Jürgen Masching
Hannah setzt einen Notruf ab. Foto: Jürgen Masching
Hannah setzt einen Notruf ab. Foto: Jürgen Masching
Celine Speth bei einer Vorführung. Foto: Jürgen Masching
Celine Speth bei einer Vorführung. Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
 Foto: Jürgen Masching
 Foto: Jürgen Masching
 Foto: Jürgen Masching

Wichtige Erfahrung in der Brandschutzerziehung

Zum Abschluss wurde den Schülern anhand einer Simulation eines Fettbrandes veranschaulicht, welches Löschmittel in solch einem Szenario die richtige Wahl wäre. Das ist eine praktische Demonstration, um das Verständnis für unterschiedliche Brandsituationen zu vertiefen. Insgesamt scheint es, dass die Brandschutzerziehung für die Drittklässler eine lehrreiche und interaktive Erfahrung war, die ihnen wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Feuer und Notfällen vermittelt hat.

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