7er-Kameradschaft erkundet Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Weiden/Grafenwöhr. Die 7er-Kameradschaft besuchte den unter US-Army Verwaltung stehenden Truppenübungsplatz Grafenwöhr, eine der größten Übungsanlagen Europas. Bei der Rundfahrt wurden markante Punkte wie der Wasserturm und die Wolfschützenkapelle besichtigt.

Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
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Die 7er-Kameradschaft, eine Gruppe ehemaliger aktiver Soldaten und deren Angehörige, unternahm kürzlich eine bemerkenswerte Rundfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Dieser Ort ist nicht nur ein zentrales Übungsgelände, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte, unter der Verwaltung der US-Army und ein Bestandteil der Garnison Bavaria.

Geschichte und Umfang des Truppenübungsplatzes

Seit seiner Gründung im Jahr 1910 hat sich der Truppenübungsplatz Grafenwöhr zu einem der größten Übungsplätze Europas entwickelt. Er erstreckt sich über eine Fläche von fast 22.000 Hektar. Aktuell sind rund 12.000 Soldaten in den angrenzenden Gemeinden Grafenwöhr und Vilseck stationiert. Zudem leben dort etwa 18.000 amerikanische Zivilpersonen und Soldatenangehörige.

Einblick in die Rundfahrt

Die Führung der Exkursion übernahm Oberstabsfeldwebel Schmid. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden an zahlreichen bedeutenden Punkten vorbeigeführt, darunter der markante Wasserturm – das Wahrzeichen des Truppenübungsplatzes und der Stadt Grafenwöhr. Sie besichtigten Truppenlager, verschiedene Schießbahnen und die Wolfschützenkapelle. An einer Schießbahn erläuterte Hauptfeldwebel Plechschmidt die verschiedenen Munitionsarten, die für Übungen verwendet werden.

Ein besonderes Highlight war der Bleidornturm, an dem Elvis Presley einst seinen Namen in einen Klinkerstein ritzte. Während einer Pause an diesem historischen Ort gab Schmidt informative Einblicke in das Zielgebiet „Impact Area“. Die Rundfahrt umfasste ebenfalls Besuche am Friedhof Haag, der Kirche und dem Friedhof Hopfenohe, bevor sie in der Siedlung Netzaberg mit ihren 832 Fertighäusern endete.

Einflussreiche Besucher

Unter den Teilnehmenden waren auch einige namhafte Persönlichkeiten wie der Bezirksvorsitzende Horst Embacher, der Kreisvorsitzende aus Weiden Josef Lang, sowie Peter Ertl, der 1. Vorsitzende der 7er Kameradschaft.

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