21 Pilger auf spiritueller Reise zum Fahrenberg

Eslarn. Die Kolpingsfamilie aus Eslarn organisierte die 21. Fußwallfahrt zum Fahrenberg, einem seit 800 Jahren bekannten Wallfahrtsort. 21 Pilger beteten am Gnadenbild für Frieden und nahmen anschließend an einer Schlussandacht teil.

Ziel bei der Fußwallfahrt waren die jeweiligen Kapellen entlang des Weges. Foto: Karl Ziegler
Ziel bei der Fußwallfahrt waren die jeweiligen Kapellen entlang des Weges. Foto: Karl Ziegler
Die Wallfahrer versammelten sich in der Gnadenkapelle am Fahrenberg. Foto: Karl Ziegler
Die Wallfahrer versammelten sich in der Gnadenkapelle am Fahrenberg. Foto: Karl Ziegler
An den Kapellen erinnerten die Vorbeter an die Geburt Jesu und Flucht nach Ägypten. Foto: Karl Ziegler
An den Kapellen erinnerten die Vorbeter an die Geburt Jesu und Flucht nach Ägypten. Foto: Karl Ziegler
Foto: Karl Ziegler
Foto: Karl Ziegler
Foto: Karl Ziegler

In Eslarn organisieren Mitglieder der Kolpingsfamilie bereits seit über zwei Jahrzehnten eine jährliche Fußwallfahrt zum Fahrenberg, einem seit dem 13. Jahrhundert bekannten Wallfahrtsort. Vorsitzender Gregor Härtl und seine Stellvertreterin Agnes Härtl heben hervor, dass dieser katholische Brauch ein bedeutender Bestandteil ihres Jahresprogramms sei. „Der Fahrenberg ist ein seit dem 13. Jahrhundert bekannter Wallfahrtsort und war bereits 200 Jahre vor Altötting ein begehrter Anlaufpunkt für Pilger“, betonen sie die historische Bedeutung der Pilgerstätte.

Ein Zeichen der Solidarität und des Glaubens

Die diesjährige Wallfahrt, an der auch 21 Pilger teilnahmen, darunter Gäste aus Nabburg, erweckte besondere Aufmerksamkeit, nicht zuletzt wegen der ausgewählten Zahl an Teilnehmern, die der Nummer der Veranstaltung entsprach. Die Vorbereitung durch die Familie Härtl, unterstützt von einem Begleitfahrzeug unter der Aufsicht von Siegfried Sier, garantierte einen reibungslosen Ablauf des 20 Kilometer langen Fußmarsches.

Zu Beginn der Wallfahrt gab Kaplan Basil Bazir Ngwega den Pilgersegen und unterstrich die Bedeutung der solidarischen Gemeinschaft des Glaubens. Während der Wanderung, einschließlich der Kapellenbesuche in Bruckhof, Isgier, Lohma Siedlung und bei Pleystein, übernahm neben anderen Egbert Kohl und Karl Schaller das Tragen eines Kreuzes aus Birkenholz. Durch das gemeinsame Gebet, angeführt unter anderem von Kaplan Basil, Elisabeth Würfl und Gregor Härtl, wurde den Pilgern eine tiefe geistige Erfahrung zuteil.

Gemeinschaft im Glauben und im Alltag

Besondere Momente der Besinnung fanden während des Anstiegs zum Fahrenberg statt, wo an bedeutende Ereignisse aus dem Leben von Jesus und der Heiligen Familie erinnert wurde. In einer eindrucksvollen Schlussandacht in der Gnadenkapelle – da die Wallfahrtskirche aufgrund einer Hochzeit nicht zugänglich war – dankte die Pilgergemeinschaft für das Leben und erhielt Dankesworte von Pilgerführer Klaus Härtl: „Vertgelts Gott für das Mitpilgern.“ Eine Brotzeit beim Gipfelwirt bot anschließend Gelegenheit für gemütliches Beisammensein und stärkte die Gemeinschaft, bevor es mit Privatautos zurück nach Eslarn ging.

Die Fußwallfahrt zum Fahrenberg bleibt ein lebendiges Zeichen für den Zusammenhalt und Glauben der Gemeinschaft und setzt eine Tradition fort, die sowohl spirituelle als auch kulturelle Bedeutung für die Region und ihre Bewohner hat.

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