Adventssingen berührt Herzen in Floss

Floß. Das 9. Adventssingen in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer bot musikalische und rhetorische Beiträge zur Adventszeit. Spenden des Abends unterstützten die Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney.

Erstmals waren die Schellenberger Alphornblässer mit dabei und bereicherten den Adventsabend. Foto: Fred Lehner

In Floß erlebte die Adventszeit einen besonderen Höhepunkt. Beim neunten Adventssingen in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer wurde den Besuchern eine stimmungsvolle Pause vom vorweihnachtlichen Trubel geboten. Vereint in Musik und Wort, sorgten lokale Künstler und Wortführer für eine innige Stunde der Besinnung.

Festliche Klänge und besinnliche Worte

Das Bläserquartett der Stadtkapelle Pleystein, die Sitzweilgruppe Miesbrunn und die neu hinzugekommenen Schellenberger Alphornbläser entführten das Publikum in eine Welt festlicher Musik. Die Darbietungen reichten von traditionellen bis zu eigens arrangierten Stücken, die speziell auf die Adventszeit abgestimmt waren. „Vom Lünersee“ anstimmend, brachten die Alphornbläser neue Töne in das Gotteshaus, während das Bläserquartett mit „Is‘ finster draußt“ und die Sitzweilgruppe mit „Und aitz is halt Winta woarn“ die Zuhörer berührten.

Worte, die berühren

Max Frischholz bewies mit ergriffenen und teils heiteren Worten sein rhetorisches Talent. Seine Beiträge sowie das Gedicht „Die Zeit“, vorgetragen von Anne Ruckdäschel, rundeten das Programm ab. An diesem Abend luden sie zu einer Reise ein, die zum Innehalten und Reflektieren über die eigentliche Bedeutung der Adventszeit ermutigte.

In die Herzen der dankbaren Zuhörer
spielte und sang sich die Sitzweilgruppe
Miesbrunn im dunklen Gotteshaus. Foto: Fred Lehner
In die Herzen der dankbaren Zuhörer spielte und sang sich die Sitzweilgruppe Miesbrunn im dunklen Gotteshaus. Foto: Fred Lehner
 Mit ihren adventlichen Weisen trug das
Bläserquartett der Stadtkapelle Pleystein zur
erfüllten Adventsstunde in der Pfarrkirche St.
Johannes der Täufer bei und glänzte bei den
Zugaben. Foto: Fred Lehner
Mit ihren adventlichen Weisen trug das Bläserquartett der Stadtkapelle Pleystein zur erfüllten Adventsstunde in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer bei und glänzte bei den Zugaben. Foto: Fred Lehner
Foto: Fred Lehner
Foto: Fred Lehner

Ein Gemeinschaftswerk

Das adventliche Singen war nicht nur ein kulturelles Erlebnis, sondern auch eine Demonstration des Gemeinschaftsgeistes. Organisator Karl Putzer hat es erneut geschafft, ein ausgewogenes Programm zusammenzustellen, das die Vielfältigkeit und die Mentalität der Oberpfälzer widerspiegelte. Der stehende Applaus am Ende des Abends war ein deutlicher Ausdruck der Wertschätzung und Dankbarkeit des Publikums. „Wir wollen euch im nächsten Jahr wieder sehen und hören“, mit diesen Worten wurde der Wunsch nach einer Fortsetzung des Adventssingens laut.

Unterstützung für den guten Zweck

Obwohl der Eintritt frei war, zeigten sich die Besucher spendabel. Die gesammelten Spenden gingen an die Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney, die vor einer wichtigen Baumaßnahme steht. Damit bewies die Veranstaltung einmal mehr ihren Mehrwert, indem sie nicht nur für einen besinnlichen Abend sorgte, sondern auch einen Beitrag für die Gemeinschaft leistete.

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