Schutzpatron der Reisenden: Patrozinium des Heiligen Christopherus

Neukirchen zu St. Christoph. Als "Prototyp eines Christusträgers" wurde der Heilige Christopherus bei dessen Patrozinium geehrt.

Der Heilige St. Christopherus ist auf dem Bild oberhalb des Altars in der Kirche allgegenwärtig. Doch im Besonderen wird dem Heiligen beim Patrozinium gedacht. Foto: Walter Beyerlein

Die Pfarrei Neukirchen/St. Christoph feierte am Sonntag das Fest des Heiligen Christopherus, dem Schutzpatron der dortigen Kirche und zugleich auch das Weihefest. Pfarrer John Subash Vincent würdigte den Heiligen Christopherus als einen der vierzehn Nothelfer und vor allem als Patron derer, die unterwegs sind und gefahrvolle Wege zu bestehen haben.

Welttag der Großeltern und älteren Mitmenschen

Mit einem kleinen Kirchenzug mit der durch drei Fahnen sichtbaren Beteiligung örtlicher Vereine und der Führungsspitze der Gemeinde Georgenberg wurde das Patrozinium eröffnet. In der Einleitung zum Festgottesdienst sprach der Geistliche über den Heiligen Christopherus, der im Dienst an den Kleinen und Hilfsbedürftigen den Größten, nämlich Christus, gefunden habe.

Mit dem Weihefest der Kirche bleibe dieses Haus im Glauben lebendig, Gott führe alle zum Dienst in der Pfarrgemeinde und an den Mitmenschen. Zugleich aber wurde am Sonntag auch der „Welttag der Großeltern und älteren Menschen“ begangen. Für diesen Personenkreis eröffne die Gegenwart junger Menschen die Hoffnung, dass das, was sie erlebt haben, nicht verloren gehe, sagte der Geistliche.

Prototyp eines Christusträgers

Christopherus selbst habe sich die Aufgabe gestellt, Christus zu den Menschen zu tragen. Passend zum Patrozinium und zum Namen der Kirche das Bild des Heiligen Christopherus oberhalb des Hauptaltars. Pfarrer John Subash Vincent nannte den Heiligen Christopherus den „Prototyp eines Christusträgers“. Er sei aber nicht nur Schutzpatron der Reisenden, sondern auch der Heilige der Demut. Sein Dienst sei es aber auch, Christus ans „andere Ufer“ zu tragen, um im Herzen aller Menschen zu sein. Der Kirchenchor umrahmte den Festgottesdienst.

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