Wirtschaftsdialog im Städtedreieck sucht Synergien

Burglengenfeld. Wirtschaft und Politik des Städtedreiecks zwischen Regensburg und Schwandorf/Wackersdorf diskutieren gemeinsam über Wirtschaftsentwicklung und planen weiteren Austausch für Februar 2025.

2. Vorsitzender des Wifo, Benedikt Göhr, Citymanager Wolfgang Dantl, die Bürgermeister Thomas Gesche (Burglengenfeld), Franz Brunner (MaxhütteHaidhof) und Thomas Beer (Teublitz) sowie Zweckverband-Geschäftsleiter Sebastian Hauser, 1. Vorsitzende der Werbegemeinschaft Maxhütte-Haidhof, Julia Krempl, Harald Braun und Timothy Adkins, Vorsitzende der ITU Teublitz und Imad Cheikho, 1. Vorsitzender des Wifo Burglengenfeld. Foto: Sabine Haase, Geschäftsstelle Städtedreieck

Wirtschaft und Politik setzen auf Zusammenarbeit

Das Städtedreieck zwischen Regensburg und Schwandorf/Wackersdorf steht vor großen Herausforderungen in der Wirtschaftsentwicklung und -förderung. In einem erstmaligen Treffen kamen die Spitzen der Werbegemeinschaften aus Maxhütte-Haidhof, Teublitz und Burglengenfeld mit den Bürgermeistern zusammen. Ziel war es, Lösungen zu erarbeiten, um die Region als gemeinsamen Wirtschaftsraum zu stärken. Sebastian Hauser, Geschäftsleiter des Zweckverbandes Städtedreieck, organisierte das Treffen. „Wir sprechen heute nicht nur für die Einzelhändler und die Betriebe, die in den drei Werbegemeinschaften organisiert sind, sondern für die gesamte Wirtschaft im Städtedreieck!“, betonte Burglengenfelds Citymanager Wolfgang Dantl.

Wirtschaftsstandort unter Druck

Dantl machte deutlich, dass das Städtedreieck aktuell an Bedeutung als Wirtschaftsstandort verliert. Ein Grund dafür sei die Verlagerung des wirtschaftlichen Schwerpunkts in die Mitte des Landkreises. Die Bürgermeister Thomas Gesche, Thomas Beer und Franz Brunner, vertreten durch Rudolf Seidl, stimmten zu, dass das Städtedreieck erhebliches Potenzial habe, das nur durch ein gemeinsames Auftreten voll ausgeschöpft werden könne.

Probleme und Lösungsansätze

Ein Kernproblem bildet der angespannte Immobilienmarkt. „Was nützt eine Anfrage eines Unternehmens, das über hundert Arbeitsplätze schaffen und Millionen investieren möchte, wenn keine freie Gewerbefläche zur Verfügung steht?“, fragte Franz Brunner. Thomas Beer äußerte den Wunsch nach einem gemeinsamen Einkaufsgutschein für die Werbegemeinschaften, während Thomas Gesche auf die begrenzten finanziellen Möglichkeiten der Städte hinwies.

Fortsetzung des Dialogs und Planungen für 2025

Um den Dialog zwischen Politik und Wirtschaft weiter zu fördern, lädt Thomas Gesche die Teilnehmenden für Februar 2025 ins Rathaus nach Burglengenfeld ein. Zudem ist für das Frühjahr 2025 eine Neuauflage des Wirtschaftsempfangs im Städtedreieck geplant, der bereits im März dieses Jahres für Aufmerksamkeit sorgte. Alle Werbegemeinschaften signalisierten ihre volle Unterstützung, um den Empfang mit Leben und Inhalt zu füllen. „Netzwerke und Kontakte sind das A und O von uns Gewerbetreibenden“, bestätigte Benedikt Göhr, unterstreichen die Bedeutung von Vernetzung und Gemeinschaftsgeist für den wirtschaftlichen Erfolg der Region.

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