Letzau feiert traditionelles Erntedankfest

Letzau. Beim Erntedankfest dankten die Einwohner Gottes Gaben und schmückten den Altar mit Feldfrüchten. Der Seelsorgerat gestaltete den Altar in der Kirche St. Johann Nepomuk festlich.

Auch Kinder schmückten den Erntealtar mit, sie waren stolz hiermit beteiligt worden zu sein. Foto: Josef Heil

In Letzau wurde am ersten Sonntag im Oktober das traditionelle Erntedankfest gefeiert. Dieses Fest ist ein wichtiger Bestandteil im christlichen Kalender, der den Menschen die Gelegenheit gibt, Gott für die Gaben der Natur zu danken. Besonders in den Vordergrund gerückt wird dabei der enge Zusammenhang zwischen Mensch und Natur.

Gemeinschaftlicher Einsatz für den Erntedankaltar

Eine besondere Rolle beim Erntedankfest in Letzau spielte der Seelsorgerat, der die Kirche St. Johann Nepomuk festlich schmückte. Andreas, Julian, Johannes und Sabine Ermer, sowie Margita Sammel engagierten sich fleißig bei der Gestaltung des Erntedankaltars. Alle Beteiligten, die sich hier zum ersten Mal engagierten, brachten Obst, Gemüse und Früchte zusammen und schmückten den Altar zudem mit Maisstengeln. Ein besonderes Highlight war ein Riesenkürbis, gestiftet von Sabine Ermer.

Es wurde darauf geachtet, dass der geschmückte Altar über das Wochenende für Besucher zugänglich bleibt. Nach dieser Zeit soll jedoch alles, was zur Dekoration diente, noch sinnvoll verwendet werden. Durch diese Aktion erinnert die Gemeinde nicht nur an die Bedeutung der Ernte und des Dankens, sondern auch an die Notwendigkeit des Teilens. Vor dem Hintergrund der weltweiten Ernährungskrisen bekommt das Vaterunser „unser tägliches Brot gib uns heute“ eine noch tiefere Bedeutung.

Kinder als Teil der Tradition

Beachtenswert ist auch die Einbindung von Kindern in die Tradition des Erntedankfestes. Sie hatten die Möglichkeit, am Schmücken des Altars mitzuwirken und waren sichtlich stolz auf ihre Teilnahme. Dies fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern vermittelt den Kindern auch Werte wie Dankbarkeit und den Respekt vor den Gaben der Natur.

In Letzau lebt somit eine Tradition weiter, die nicht nur die Verbundenheit mit der Natur und christliche Werte zelebriert, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärkt und generationenübergreifend verbindet.

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