Weidener Theatergruppe verabschiedet Winfried Bühner

Weiden. Winfried Bühner leitete letztmalig als Leiter der "MimOldies" im Maria-Seltmann-Haus einen bunten Nachmittag mit Sketchen und Liedern. Nach seinem Rücktritt im Alter von 81 Jahren aus gesundheitlichen Gründen wurden keine weiteren Nachfolger genannt, obwohl der Singkreis plant, sich weiterhin im 14-tägigen Rhythmus zu treffen.

Aktion: Das Examen mit Professor Winfried Bühner (rechts am Tisch). Foto: Reinhard Kreuzer
Aktion: Das Examen mit Professor Winfried Bühner (rechts am Tisch). Foto: Reinhard Kreuzer
Winfried Bühner scheidet aus der Gruppe MimOldies aus. Er erhält einen
Geschenkkorb. Foto: Reinhard Kreuzer
Winfried Bühner scheidet aus der Gruppe MimOldies aus. Er erhält einen Geschenkkorb. Foto: Reinhard Kreuzer
Eine Szene mit dem Sketch „Appetit auf Pizza“. Hinten rechts Winfried
Bühner der Leiter. Foto: Reinhard Kreuzer
Eine Szene mit dem Sketch „Appetit auf Pizza“. Hinten rechts Winfried Bühner der Leiter. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Singkreis des MSH als Unterstützung zwischen den Sketchen. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Singkreis des MSH als Unterstützung zwischen den Sketchen. Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

Ein buntes Programm voller Heiterkeit erwartete die Besucher im Maria-Seltmann-Haus in Weiden. Letztmalig unter der Leitung von Winfried Bühner präsentierten die “MimOldies” eine Vielfalt aus Sketchen und Liedern. Der Singkreis des Hauses sorgte für musikalische Unterstützung zwischen den Darbietungen. Die Veranstaltung zeichnete sich durch abwechslungsreiche Programmpunkte aus. Von amüsanten Szenarien in einer Pizzeria bis hin zu musikalischen Einlagen wie „Frau Wirtin wos san ma denn schuldig…“, bei denen das Publikum mitsang, war alles vertreten.

Besonders hervorzuheben ist die langjährige Leitung durch Winfried Bühner, dessen Beitrag für die Gruppe und das Maria-Seltmann-Haus unvergesslich bleibt. „Die Balance zwischen freudigem Engagement und stressiger Belastung gerät zunehmend in Schieflage“, erklärte er mit einem verschmitzten Lachen, als er sein Ausscheiden begründete. Seine Entscheidung, kürzer zu treten, fällt ihm nicht leicht, doch neben dem Erreichen seines 81. Lebensjahres nennt er auch gesundheitliche Gründe für diesen Schritt.

Ein Blick zurück auf die Verdienste Bühners

Bühner hinterlässt ein reiches Vermächtnis. Er gründete das Literaturcafe und prägte die Nachmittage mit Gedichten, Sketchen und Musik nachhaltig. Besondere Erwähnung finden hier seine Bemühungen, die Weihnachtsfeiern organisatorisch zu unterstützen, auch wenn es ihm missfiel, dass keine Musikgruppen im Hause mitwirken wollten. „Die Literatur mit bekannten Autoren dem Seniorenpublikum näher zu bringen, wie Morgenstern, Ringelnatz, Kästner oder Heinz Erhard“, war ihm ein großes Anliegen.

Die Gruppe plant, sich auch weiterhin im 14-tägigen Rhythmus zu treffen und möchte neue Formen des szenischen Spiels ausprobieren. Trotz des Ausscheidens einiger Mitglieder und dem noch ausstehenden Nachfolger für Bühner bleibt der Geist der Gruppe lebendig. Zum Abschied überreichte ihm die Gruppe einen Geschenkkorb, und die Leiterin Susanne Meichner dankte ihm für seine kreative Leitung seit 2015. Ihm wurde mit einem Gutschein des Maria-Seltmann-Hauses zusätzlich Anerkennung und Dankbarkeit ausgesprochen, verbunden mit der Hoffnung, dass er weiterhin Kontakt zum Haus halten wird.

„Winfried Bühners Einsatz hat vielen Menschen Freude bereitet“, unterstrich Susanne Meichner die Bedeutung seines Wirkens. Sein Abschied markiert das Ende einer Ära, doch sein Vermächtnis wird in den Aufführungen der MimOldies weiterleben.

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