Musical „Brücken bauen“ begeistert bis zum letzten Platz

Mantel. Der Kinderchor unter Leitung von Susanne Hausmann überzeugte in Mantel mit dem Musical "Brücken bauen statt Mauern", welches vollbesetzt war. Thematisiert wurde die Geschichte zweier durch einen Fluss getrennter Tiergruppen, die lernten, Vorurteile abzubauen und mittels Zusammenarbeit eine Brücke zu erbauen. Das erfolgreiche Musical, unterstützt von einem engagierten Helferteam und Solisten, wird am Freitag noch einmal in Weiden aufgeführt.

Foto: Eva Seifried

Der Kinderchor unter Leitung von Susanne Hausmann verzauberte mit dem Musical „Brücken bauen statt Mauern“.

Musical-Vorführung verzaubert in Mantel

Bis auf den letzten Platz war die Mehrzweckhalle in Mantel bei der Aufführung besetzt. Hausmann hatte mit ihrem Kinderchor ein aktuelles Thema aufgegriffen. Die Geschichte erzählt vom tiefsten Dschungel, in dem zwei Gruppen von Tieren durch einen reißenden Fluss getrennt sind. Zu den Tiergruppen gehören unter anderem Schlange, Giraffen, Elefanten, Pinguine, Äffchen, Löwen und Erdmännchen.

„Fremde sind fremdartig, Unbekanntes macht Angst“, sangen die Tiere. Einzig das Krokodil kann auf die andere Seite schwimmen und trifft dort den Vogel Strauß. Beide Tiere machen ihre Gruppen neugierig auf die anderen Tiere. Besondere Heiterkeit lösen auf beiden Seiten die klugen Nashörner aus. Nach langem Überlegen kommen die Tiere auf die Idee, von jeder Seite eine Brücke zu bauen, bis sie in der Mitte zusammen treffen. Mit dem Lied „Eine Welt, wir bauen eine Welt“ wird diese Idee realisiert, woraufhin die Tiere sich mit Blumenketten begrüßen und ein fröhliches Fest feiern.

Kinder begeistern mit Botschaft zur Umwelt

Die Leidenschaft, mit der die Kinder sangen oder ihre Rollen spielten, war beeindruckend. Mutige Solisten erhielten besondere Anerkennung, doch auch der gesamte Chor leistete Beachtliches. Viele Mütter mussten mit Tränen der Rührung kämpfen. Hausmann wurde bei der Einstudierung von Susanne Stark unterstützt, zudem sorgte ein engagiertes Team aus Eltern als Helfer für eine gelungene Aufführung. Günter Dörwald spielte als Tontechniker eine wichtige Rolle.

Pfarrer Andreas Ruhs bedankte sich bei Hausmann und dem Kinderchor für die Aufarbeitung des aktuellen Themas „Wir haben nur eine Welt“, das auch die Politiker verstehen sollten. Als Zugabe sangen die Kinder erneut das Lied von der einen Welt. Bürgermeister Richard Kammerer lobte die Aufführung als „Tierisch abgefahren“ und überreichte eine Spende von 100 Euro. Der Eintritt war frei, gesammelte Spenden kommen der Chorarbeit zugute. Das Ensemble plant, Rhythmusinstrumente anzuschaffen.

Zweite Aufführung in Weiden

Das Musical wird am Freitag um 17 Uhr noch einmal in Weiden in der Kirche St. Markus am Hammerweg aufgeführt. Eine fantastische Gelegenheit für alle, die die erste Aufführung verpasst haben oder das Spektakel erneut erleben möchten.

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