Glücksspiel unter CSU-Vorsitzenden in Weiden
Weiden. Beim monatlichen Preisschafkopf der Schafkopffreunde "Grüne Au" gewann Hans Forster den ersten Preis mit 110 Punkten, während Wolfgang Gleißner mit 36 Punkten Letzter wurde. Beide sind CSU-Ortsvorsitzende in unterschiedlichen Stadtteilen von Weiden und erlebten ein eher seltenes Ereignis dieser Art.

So ein Ereignis und eine Fügung gibt es nicht allzu oft in Weiden. Die Schafkopffreunde „Grüne Au“ zeigten bei ihrem traditionellen Preisschafkopf im Schützenhaus wieder einmal, dass das Kartenspielen mehr als nur ein Zeitvertreib ist. Jeden dritten Freitag im Monat treffen sich die Spieler, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Dieses Mal waren besondere Gäste dabei: Hans Forster, der CSU-Ortsvorsitzende von Weiden Ost, und Wolfgang Gleißner, der Ortsvorsitzende von Weiden West.
Ein Abend voller Überraschungen
Mit insgesamt 36 Teilnehmern versprach der Abend spannend zu werden. Neben dem geselligen Beisammensein lockte ein großer Geschenkkorb als Hauptgewinn. Nach dem Auszählen der Spiele verkündete die Vorsitzende der „Grünen Au“, Sabine Herrmann, die Sieger und die Platzierten. Es war ein besonderer Moment, als bekannt gegeben wurde, dass Hans Forster den ersten Preis gewonnen hatte. Mit 110 Punkten, erzielt durch einen Solo-Tout mit fünf Ober, also den fünf höchsten Trümpfen der Reihe nach, sicherte er sich den Sieg.
Forster, der in seiner etwa 50-jährigen Spielzeit an diesen Treffen teilnimmt, hat laut eigener Aussage nur dreimal einen Solo-Tout gespielt. Umso überraschender war sein Erfolg an diesem Abend. Weniger Glück hatte Wolfgang Gleißner, der von der gegenüberliegenden Seite Weidens antrat. Mit lediglich 36 Punkten landete er auf dem letzten Platz. Trotzdem wurde auch sein Einsatz gewürdigt, und er erhielt einen kleineren Geschenkkorb. Ein Kuriosum, das die Vorsitzende Sabine Herrmann treffend zusammenfasste: „Wirklich ein Kuriosum, war es Schickung, Fügung oder Geschick. Nein, einfach nur Glück.“
Offene Türen für neue Spieler
Der Preisschafkopf der „Grünen Au“ ist mehr als nur ein Wettbewerb. Es ist eine Gelegenheit für Gleichgesinnte, zusammenzukommen, Spaß zu haben und ihr Können unter Beweis zu stellen. Sabine Herrmann nutzte die Gelegenheit, um neue und interessierte Kartenspieler sowie Damen zur Teilnahme einzuladen. „Interessenten können einfach vorbeikommen“, sagte sie und betonte damit die offene und einladende Haltung des Vereins.
Das Schafkopfrennen bei der „Grünen Au“ zeigt, wie ein traditionelles Kartenspiel Menschen zusammenbringen und für spannende sowie amüsante Abende sorgen kann. Mit Hans Forster und Wolfgang Gleißner als Teilnehmer dieses Treffens wurde deutlich, dass sowohl Glück als auch Gemeinschaftssinn das Herz dieses Spiels sind.
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