Notwendige Eilentscheidungen des Bürgermeisters zur Straßeninstandsetzung

Tännesberg. Das Erfrischungsgeld für den Wahlvorstand und die Wahlhelfer wurde kräftig erhöht. Straßeninstandsetzungen mussten durch Eilentscheidungen des Bürgermeisters in Auftrag gegeben werden.

Mündungsbereich
Mündungsbereich „Nemühlweg“.Foto: Josef Glas
Teilstrecke
Teilstrecke „Färberbäckergasse“. Foto: Josef Glas
Ortseingang Kaufnitz. Foto: Josef Glas
Ortseingang Kaufnitz. Foto: Josef Glas
Ortsdurchfahrt Voitsberg. Foto: Josef Glas
Ortsdurchfahrt Voitsberg. Foto: Josef Glas
Abbrucharbeiten für die Tagespflegeeinrichtung. Foto: Josef Glas
Abbrucharbeiten für die Tagespflegeeinrichtung. Foto: Josef Glas
Josef Glas
Josef Glas
Josef Glas
Josef Glas
Josef Glas

Eine kurze Tagesordnung, aber Bürgermeister Ludwig Gürtler hatte reichlich Informationen zu den Maßnahmen in letzter Zeit.

Mehr Geld für Wahlhelfer in Tännesberg

„Wer das Ehrenamt eines Wahlhelfers übernimmt, soll es wenigstens nicht ganz umsonst tun“, meinte Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler in der letzten Sitzung, als über die Höhe des in der Europawahlordnung geregelten Erfrischungsgeldes zu entscheiden war. Einstimmig wurde beschlossen, diesen Auslagenersatz für den Wahlvorstand (Vorsteher, Vertreter des Vorstehers, Schriftführer) auf 70 Euro und für die Beisitzer auf 50 Euro festzulegen.

Mit diesen Beträgen liegt man im Vergleich zu anderen Kommunen absolut im Mittelfeld, erklärte Schriftführer Sebastian Weig. In diesem Zusammenhang appellierte Gürtler an die Wahlberechtigten, sich künftig für dieses „Pflichtehrenamt“, das an sich nur in bestimmten Fällen abgelehnt werden kann, zur Verfügung zu stellen. Wer diese, für eine Demokratie bedeutende Tätigkeit übernehmen will, kann sich mit der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg gerne in Verbindung setzen. Angesprochen sollten sich vor allem junge Demokraten fühlen.

FFW Tännesberg

Die Jubiläumsfeier 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Tännesberg wirft ihre Schatten voraus. Dem Antrag auf Überlassung des dafür vorgesehenen Schulsportgeländes wurde einstimmig stattgegeben.

Nutzungsänderung: Aus Lager wird Reithalle in Tännesberg

Zum Bauantrag bzw. Änderungsantrag auf Nutzungsänderung einer Lagerhalle zu einer Reithalle mit Lagerräumen sowie die Errichtung eines Lagergebäudes, einer Lüftungsanlage, einer Mistlagerstätte und einer Photovoltaikanlage auf dem Grundstück Flurnummer 601 Gemarkung Tännesberg wurde einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Gemeindewald

Nach Mitteilung von Revierförster Lukas Rupprecht wird vermehrt Grüngut in gemeindlichen Waldflächen abgelagert. Dadurch werden auch exotische Pflanzen aus den Gärten in unsere Wälder gebracht, die der heimischen Flora Konkurrenz machen und hier eher störend wirken. Unter dem Grüngut sind aber auch die Überreste zerbrochener Blumentöpfe, die hier versteckt mit entsorgt werden. Eindringlich wies Gürtler darauf hin, das Grüngut entweder auf eigene Flächen zu entsorgen, oder den Grüngutcontainer anzufahren, um unnötigen Ärger zu vermeiden.

Grünes Licht für betreutes Wohnen 

Einen enormen Verwaltungsaufwand erforderte die Regelung der Finanzierung für die Gebäude zum betreuten Wohnen. Von den drei Zuschussgebern hat nun auch der letzte grünes Licht gegeben. Da der Zuwendungsbescheid nur noch Formsache ist, konnte mit bestimmten Abbrucharbeiten begonnen werden.

Tännesberg investiert in die Zukunft seiner Straßen

Um Tännesberg weiterhin verkehrssicher zu machen und zugleich das Ortsbild zu verschönern, wurden in einigen Ortsteilen absolut notwendige und zum Teil größere Ausbesserungsarbeiten an den Straßen durchgeführt. Aus Gründen der Kostenersparnis mussten einige Eilentscheidungen des Bürgermeisters getroffen werden.

Tännesberg

Färberbäckergasse Die arg ramponierte Straße ist schon seit langem ein Dauerthema wenn es um Sanierungsmaßnahmen ging. Nachdem ein kompletter Ausbau im Haushalt nicht unterzubringen ist und Maßnahmen zur Dorferneuerung nicht abzusehen sind, war das Aufbringen einer Oberschicht mit einer entsprechenden Querneigung zum kontrollierten Ablauf des Oberflächenwassers die wirtschaftlichste Lösung. Die Kosten für die bisher durch Firma Huber, Rötz, instand gesetzte Fläche betragen rund 11.000 Euro. In gleicher Weise soll auch die Restfläche instand gesetzt werden.

Neumühlweg – Mündung

Weg unterhalb Rathaus Der Mündungsbereich des Weges unterhalb des Rathauses in den Neumühlweg ist durch Ausspülungen zum Gefahrenpunkt geworden. Mit einem Kostenaufwand von rund 8.000 Euro wurde das Niveau durch die Firma Huber, Rötz, beider Straßen angeglichen und verkehrssicher gemacht. Dabei war auch ein entsprechender Unterbau erforderlich.

Kaunitz

Die Durchgangsstraße wies an den Ortseingängen erhebliche Schäden auf. Mit dem Aufbringen einer Oberschicht von Tännesberg kommend wurden diese mit einem Kostenaufwand von rund 10.000 Euro beseitigt. Von Großenschwand kommend wurden Aufgrabungsarbeiten für das Glasfasernetz durchgeführt. Um kein „Flickwerk“ entstehen zu lassen wurde die Straße in ganzer Breite mit einer Oberschicht neu überzogen. Die Kosten von rund 17.800 Euro haben sich die Telekom und der Markt Tännesberg hälftig geteilt.

Voitsberg

Eine größere Maßnahme war vor geraumer Zeit die Ortsdurchfahrt von Voitsberg. Ein großes Problem war besonders bei Starkregenereignissen der unkontrollierte Ablauf des Oberflächenwassers. Der Kurvenbereich wurde deshalb mit einer Randeinfassung und Asphaltschicht so ausgebaut, dass der Abfluss des Oberflächenwassers, soweit es die Einlaufschächte nicht aufnehmen können, Richtung Löschteich gelenkt wird. Erforderlich dazu war auch die Erneuerung der völlig zusammengebrochenen Einlaufschächte. Die Arbeiten mit einem Kostenaufwand von rund 36.000 Euro wurden von der Firma Josef Hartinger, Kleinschwand, ausgeführt.

Probleme mit Friedhofsparkplatz in Tännesberg ungelöst

Friedhof Türen sind dazu da, um auch wieder zugemacht zu werden. So stehen des öfteren die Tür und das Tor des Friedhofes in Tännesberg, auch über Nacht, sperrangelweit offen, informierte Altbürgermeister Werner Braun. Die Besucher werden deshalb gebeten darauf zu achten, beim Verlassen des Friedhofes die Tür oder das Tor zu schließen.

Bei Starkregenereignissen wird der Einlaufschacht im nicht befestigten Parkplatz des Friedhofes schnell durch Abschwemmungen verstopft, sodass Regenwasser, wie Marktrat Robert Eichhorn festgestellt hat, über die Treppe des Zugangs abläuft und Gräber beeinträchtigt.

Obwohl die Rinne und der Einlaufschacht vom Bauhof regelmäßig gesäubert werden, wird sich das künftig ohne Befestigung des Platzes auch nicht vermeiden lassen, erklärte Bürgermeister Gürtler und wies zugleich darauf hin, dass sich ohne Zuwendungen die Gestaltung des Parkplatzes nicht finanzieren lässt. Vorgesehen ist es zwar im Rahmen der Dorferneuerung, aber wann es hier zu weiteren Maßnahmen kommt, ist völlig ungewiss.

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