Eslarn feiert mit Kindern und Tradition
Eslarn. Das Pfarr- und Kindergartenfest in Eslarn lockte zahlreiche Besucher an, darunter Familien, Großeltern und Gäste, die gemeinsam ein buntes Programm genossen. Kinder führten die "Vier Jahreszeiten" auf und demonstrierten im Spiel und Gesang die Besonderheiten jeder Saison, von Frühlingsblumen bis zu Winterfreuden. Nach der Aufführung, die pünktlich vor einem einsetzenden Regen endete, gab es für alle Beteiligten Eis als Belohnung.
Ein buntes Fest für alle Generationen
Mit großer Vorfreude erwarteten Pfarrer Erwin Bauer, Kaplan Basil Bazir, die Kirchenverwaltung, der Pfarrgemeinderat, das Kindergartenteam samt Elternbeirat, der katholische Frauenbund, die Kolpingsfamilie und die Ministranten die zahlreichen Besucher unter dem Motto „nach der Mess die Mass“. Die engagierte katholische Gemeinschaft versorgte die Anwesenden bestens mit Getränken und Grillwaren. Gegen Mittag konnten sich die Gäste auf einen schmackhaften Braten freuen und nachmittags auf Kaffee und köstlichen Kuchen nach Hausfrauenart. An der Schminkecke wählten die Kinder aus vielen Motiven und verwandelten sich in Piraten, Prinzessinnen oder andere fantasievolle Figuren. Auch das „Haare-Flechten“ und der Basteltisch kamen gut an. Die Kinder freuten sich zudem über coole Tattoos mit Tiermotiven.
Darstellung der vier Jahreszeiten
Ein Highlight bildete die Aufführung „Vier Jahreszeiten“ durch die Kinder der katholischen Kindertageseinrichtung in der für den Verkehr gesperrten Poststraße. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Kindergartenleiterin Ramona Zangl sangen die Eisbären- und Zwergenkinder zusammen mit den pädagogischen Fachkräften das Lied „Januar, Februar, März, April, die Jahresuhr steht niemals still“. Im Kreis stellten sie mit Symbolen und Spielen die vier Jahreszeiten dar. Der Frühling wurde durch blühende Blumen und die erwachende Tierwelt symbolisiert, der Sommer durch warme Badetage und leckeres Eis. „Die Sommerkinder freuen sich auf Hula-Hoop mit braungebranntem Bauch und wollen Spielen irgendwo am Strand“, sangen die Kinder.
Die positiven Seiten des kühleren Herbstes zeigten sich durch den Wind, der das Drachensteigen ermöglicht. „Bunt sind schon die Wälder, und endlich können wir wieder Drachen steigen lassen.“ Im Winter schließlich standen die Kinder stundenlang am Fenster und warteten auf den ersten Schnee. Ein Bote dieser Jahreszeit ist vor allem der Schneemann. Nach einigen Monaten war es wieder Frühling. „Das Jahr dreht sich im Kreis und zieht an uns vorbei, da freuen sich die Kinder juheissa und juhei!“ Die jungen Darsteller hatten wohl einen Draht nach oben, denn erst nach der Aufführung setzte leichter Regen ein. Als Belohnung für ihre tolle Darbietung gab es nicht nur anhaltenden Applaus, sondern auch ein Eis für alle.
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