Pfingsten in Weiden: Ein Fest der Volksmusik
Weiden. Musikfreunde feierten Pfingstnachmittag Volksmusik mit 16 Musikern und 100 Gästen, darunter traditionelle mundartliche Lieder und Tänze. Ein breites Altersspektrum von Musikern sorgte mit einer Vielfalt an Instrumenten und Liedern für Unterhaltung.
Die Musikfreunde in Weiden haben am Pfingstnachmittag ein besonderes Volksmusikerlebnis genossen. Zahlreiche Musikanten aus der Nordoberpfalz und darüber hinaus kamen zusammen, um die Tradition der Volksmusik zu feiern und dabei Lieder und Melodien aus ihrer Heimat zu präsentieren. Insgesamt 16 Musikerinnen und Musikanten aus verschiedenen Ecken haben sich eingefunden, um die mehr als 100 Gäste mit traditioneller Volksmusik zu erfreuen.
Der Vorsitzende Horst Fuchs hob hervor, dass „Volksmusik die Musik ist, die für eine bestimmte Region typisch ist. Lieder in heimischer Sprache und traditionelle Melodien sind heute mit boarischer und böhmischer Musik in den Vorträgen“. Die Vielfalt der dargebotenen Musik reichte vom „Arberlied“ über „Rauschender Wildbach“ bis hin zu althergebrachten oberpfälzischen Liedern wie dem „Rehragout“ oder dem „Henneraug“.
Jung und Alt vereint durch Musik
Die musikalische Darbietung spannte einen Bogen über mehrere Generationen, von dem 13-jährigen Tobias bis hin zu den Senioren. Besonders der junge Tobias begeisterte das Publikum durch sein Können am Akkordeon und am Flügelhorn, welche er beim Musikverein Waidhaus erlernte. Viele Musikerinnen und Musiker, darunter das „Schellenberg Duo“ mit Wolfgang Plödt und Marina Völkl sowie das „Volxduo“ mit Jenny Kalman und Raphael Gradl, trugen zum Gelingen des Nachmittags bei.
Und weil Mama Jenny auch Musik in der Familie pflegt, ließ es sich der dreijährige Olli mit einem Tamburin nicht nehmen, den Takt mit anzugeben. Das gab Extraapplaus für den kleinsten Nachwuchs. Schließlich machte sich mit den „Seebauern Moidl“ der Gesang breit. Marga und Marille sangen das Arberlied: Schöa ist in Wolfering“ und „Weil du so schoi tanzen kannst“, als Zugabe ließen sie noch den „Achenseewalzer“ hören. Dabei kamen Witze vom Fritzl nicht zu kurz, der Lumpenschunkler brachte etwas Bewegung an die Tische.
Ein festlicher Teil der Veranstaltung war die Kaffeestunde, zu der der Verein einlud. Die Frauen im Verein hatten hierfür leckere Torten und Kuchen gebacken, die neben der Musik für eine gemütliche Atmosphäre sorgten. Der Duft von frischem Kaffee und die süßen Köstlichkeiten ergänzten die musikalischen Genüsse perfekt.
Ein Nachmittag voller Highlights
Neben den musikalischen Darbietungen wurde der Nachmittag auch mit Humor und Tanz bereichert. Witze und der „Lumpenschunkler“ sorgten für heitere Stimmung und Bewegung unter den Gästen. Besonders hervorzuheben ist der musikalische Nachwuchs wie der dreijährige Olli, der mit einem Tamburin den Takt angab und dafür Extraapplaus erhielt.
Der Vorsitzende Horst Fuchs war begeistert von dem erfolgreichen Zusammenkommen und lud bereits zum nächsten Musikantentreffen am 21. Juni in die Waldwirtschaft Weiherhammer ein, eines Treffpunktes, der sich durch frühere Begegnungen einen Namen gemacht hat.
* Diese Felder sind erforderlich.