Neue Sammelstelle der Hilfsorganisation Einweihung Space Eye eingeweiht
Neustadt/WN. Die Freude ist groß bei Space Eye. Nachdem die Hilfsorganisation ihr Sammellager in Störnstein räumen musste, fand man im früheren Krankenhaus Neustadt/WN eine neue Heimat. Am Freitag wurden die Räume eingeweiht.
Seit Wochen arbeiten Andreas Lehner und sein internationales Helferteam fieberhaft daran, etwas Ordnung in die Räume des neuen Space Eye-Sammellagers im Untergeschoss des ehemaligen Krankenhauses zu bringen. „Ganz fertig sind wir noch nicht, aber es wird langsam“, sagt der Space Eye-Organisator für die nördliche Oberpfalz. Die Gäste sind an diesem Freitag voll des Lobes über das Wirken der Regensburger Hilfsorganisation.
Viel Prominenz war dabei
Viel Prominenz hat sich angesagt zur Einweihung der knapp 30 Räume, die man auf mehr als 500 Quadratmetern im Vitalpark zur Verfügung hat. Angemietet hat Space Eye diesen Teil des Kellers von der Eigentümerin des Gebäudes, der Immobiliengesellschaft MDG GmbH & Co. KG aus Eschenbach. Gäste waren neben den freiwilligen Helferinnen und Helfern des Lagers auch Space Eye-Gründer Michael Buschheuer und Projektmanagerin Rebekka Krauß, Reinhold Wildenauer als Vertreter des Weidener OB Jens Meyer, Neustadts Bürgermeister Sebastian Dippold, Ali Daniel Zant vom Grünen-Kreisverband, die Integrationslotsinnen Marion Riebl-Schäffler (Neustadt/WN) und Steffie Wildenrother (Diakonie Weiden) sowie Pfarrer Josef Häring, der die neuen Räume den kirchlichen Segen spendete.
Hilfe aller Art für Flüchtlinge
Nach einem Rundgang durch die zahlreichen Räume des Sammellagers sprachen Buschheuer und die Ehrengäste einige Grußworte, ehe bei Häppchen und Getränken auf das neue Domizil angestoßen wurde.
In der Space Eye-Station werden aber nicht nur Hilfsgüter aller Art gesammelt, ausgegeben und in die Ukraine, nach Syrien, in die Türkei und Flüchtlingslagern in anderen Ländern transportiert. Andreas Lehner, der rührige Leiter der Sammelstelle, organisiert auch Treffen, in denen man Migranten und Flüchtlingen erste Deutschkenntnisse beibringt. Künftig plant man auch eine Mobbing-Hilfe, die laut Lehner auch dringend notwendig sei. „Viele Flüchtlinge klagen über große Probleme in dieser Hinsicht. Die Diskriminierung dieser Menschen, die doch nur in Frieden leben wollen, scheint an der Tagesordnung zu sein“, bedauert Lehner.
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