Schimmel bringt Euros: Freude im Kindergarten Waldthurn
Waldthurn. Selten dürfte eine Spendenübergabe mit so viel Gesang und Herzlichkeit über die Bühne gegangen sein. Die Schimmel-AG überreichte eine Spende an die Kita in Waldthurn.

Der Waldthurner Herbert Kick stellte durch seine frühere berufliche Tätigkeit die Verbindung zur Detag-Schimmel AG, die einer alten Flachglaserer-Tradition entstammt, her. Die beiden Präsidenten der Schimmel AG, Beate Merkel und Jürgen Laubert waren Richtung Grenzland nach Waldthurn gekommen. Sie übergaben an die Mädchen und Buben der Kindertagesstätte (Kita) St. Josef aus dem Ertrag des „Schimmels“ aus der Faschingszeit eine Spende von 500 Euro. Die Mädchen und Buben begrüßten und verabschiedeten die Gäste mit einem Herbstlied.
Am liebsten einen Fußballplatz kaufen
Mit dabei waren der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz, Kirchenpfleger Max Kick, dritter Bürgermeister Hans-Peter Reil sowie die beiden Schimmel-Präsidenten und Herbert Kick, der sich als Sänger besonders über das Herbstlied der Kleinen freute.
Auf die Frage, für was man das Geld einsetzen wolle, meinten die Kinder spontan, dass man einen Bulldog, ein Trampolin oder vielleicht einen Fußballplatz kaufen sollte. Schmunzelnd meinte die für die Spende dankbare und überraschte Leiterin der Kita Sonja Kick, dass man ja bereits einen Fußballplatz habe, man über ein Trampolin sprechen könne, aber im Garten der Kita so manche Renovierung durchführen müsse.
Schimmel AG sammelt
Traditionell sammelt die Detag-Schimmel AG seit 56 Jahren in der Faschingszeit am Rosenmontag und Faschingsdienstag Spenden bei Firmen und Ämtern. Laubert erinnerte, dass die Idee damals in den Räumen der Detag – der ehemaligen „Deutschen Tafelglas AG Weiden“ , unter der damaligen Firmenleitung und dem Betriebsratsvorsitzenden MdB Franz Zebisch ins Leben gerufen wurde. Der Schimmel werde dabei alle Jahre für soziale Zwecke versteigert.
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