Lautstarke Lebensretter für Familien
Feilersdorf. Rauchwarngeräte in Schlafräumen, Kinderzimmern, Korridoren und Treppenhäusern: Seit 2018 ist das in Bayern Pflicht.

Dieses Gebot sei auch sinnvoll, ist Carmen Pepiuk überzeugt: „Schon aus einem Funken kann ein Feuer entstehen, das sich in rasender Geschwindigkeit im Haus ausbreiten kann und das giftige, erstickende Gase erzeugt, die man im Schlaf nicht wahrnimmt, weil der Geruchssinn dann nicht reagiert“, warnte die Trabitzer Bürgermeisterin in Feilersdorf am Samstag bei der Übergabe von Rauchmeldern an die Eltern von 20 Mädchen und 21 Buben aus der Gemeinde Trabitz, die in den Jahren 2018 bis 2020 geboren wurden.
Besser einer zu viel als von Flammen geweckt
Um diese lebensbedrohliche Gefahr bewusst zu machen, führten die Gemeinde und ihre drei freiwilligen Feuerwehren die vor bald anderthalb Jahrzehnten begründete Tradition fort, den Neugeborenen einen Rauchmelder „in die Wiege zu legen“: „Besser ist es, von diesen Alarmgebern einen zu viel als einen zu wenig zu montieren oder in Reserve zu halten für den Fall, dass ein anderes Gerät funktionsuntüchtig werden sollte.“
Den Familien wünschte Pepiuk, dass sie nie in eine Wohnungsbrandsituation geraten mögen, in der sie von den lautstarken Lebensrettern geweckt werden müssten. Den Wehren in Burkhardsreuth, Feilersdorf und Zessau dankte sie für deren verlässliche Einsatzbereitschaft und Tüchtigkeit: „Dank euch ist unsere Gemeinde rund um die Uhr in sicheren Händen.“
Mit einem Imbiss vor dem Feuerwehrhaus, den die Feuerwehr Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel vorbereitet hatte, schloss die Rauchmelderübergabe.
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