Hallenbad bleibt wegen Corona geschlossen
Mitterteich. Nachdem in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie das Freibad schon geschlossen hatte, hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, auch das Hallenbad nicht zu öffnen. Grund ist auch hier das aufwändige Schutz- und Hygienekonzept für Hallenbadeinrichtungen.
Von Werner Männer
Bürgermeister Stefan Grillmeier zitierte eingangs aus dem Vorschriften. So sei es beispielsweise nicht möglich im Hallenbad Eingangs- und Ausgangsbereich zu trennen. Auch die Barrierefreiheit sei nicht einzuhalten. Im Schwimmbecken dürften sich maximal 16 Personen aufhalten, also pro zehn Quadratmeter Wasserfläche eine Person. Zudem dürfte das Dampfbad nicht geöffnet haben und im Whirlpool dürfte sich aufgrund der Abstandregeln nur eine Person aufhalten.
Auch die Umkleidespinde müssten alle gesperrt werden, fuhr der Bürgermeister fort. Im Kinderbereich sei lediglich ein Kind mit den Eltern zugelassen. Außerdem müssten alle Kontaktdaten der Besucher erfasst werden. Schließlich müsse die Badezeit auf eine Stunde begrenzt werden. Desinfektions- und Reinigungsmittel dürften nicht in den Badewasserkreislauf gelangen, da sonst die Wasserqualität beeinträchtigt wäre. Fazit des Bürgermeisters: Unter diesen Umständen ist das Hallenbad nicht zu öffnen.
Erneuten Hotspot möglichst vermeiden
Außerdem betonte Bürgermeister Stefan Grillmeier:
Mitterteich war schon einmal Hotspot und das war schon schwer zu verkraften.“
Dieses Risiko wolle man nicht mehr eingehen. Auch die Fraktionssprecher von CSU, Wählergemeinschaft Zukunft Mitterteich, SPD und Freie Wähler waren derselben Meinung, dass eine Hallenbadöffnung unter diesen Umständen keinen Sinn mache. Wie auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung zu erfahren war, ist unter diesen Umständen auch kein Schwimmunterricht für die Schulen möglich.
Bild: Werner Männer
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