Kein Verzicht auf Fischgericht

Beim großen Andrang in der Mittagszeit hatten die Helfer des Fischereivereins alle Hände voll zu tun.

Floß. „Kein Verzicht auf Fischgericht“ – unter diesem Motto hatte der Fischereiverein Floß ein an die Corona-Regeln angepasstes Konzept für das übliche Fischerfest auf die Beine gestellt. Und das Konzept ging auf.

„Wahnsinn!“, sagte Tobias Hacker, 1. Vorsitzender des Fischereivereins, über den guten Zuspruch zum Fischerfest „to go“. Statt Kinderbelustigung und Blasmusik hieß es heuer für die Gäste coronabedingt nur Anstehen, Einpacken und wieder nach Hause fahren – und das war mehr als gefragt. „Beim normalen Fischerfest bestellt jeder ein Gericht“, erklärte Hacker. Heuer aber war kaum einer dabei, der nicht wenigstens fünf Gerichte für die ganze Familie mit nach Hause nahm.

Wiederholung im September

„Wir hatten schon mehr vorbereitet und waren trotzdem kurz nach 12 Uhr komplett ausgeräumt“, schwärmt der Vorsitzende. Auch Torten und Kuchen – ohne Kaffee – waren mehr als gefragt. Gleichwohl mussten er und seine Helfer aber auch mehr Zeit in die Vorbereitungen stecken. Spuckschutz an den Verkaufsständen, markierte Wartebereiche für die Gäste und die weitläufige Verteilung auf dem ganzen Gelände bedeuteten einigen zusätzlichen Aufwand. Dennoch: es lief so gut, dass es schon im September eine zweite Auflage geben soll.

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Weitläufig auf dem Gelände verteilt, Mundschutz und Spuckschutz an den Ständen – so lässt sich auch in Corona-Zeiten ein erfolgreiches Fischerfest organisieren.
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Beim großen Andrang in der Mittagszeit hatten die Helfer des Fischereivereins alle Hände voll zu tun.

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