Blühpakt Bayern: Zwölf „Starterkit-Kommunen“ in der Oberpfalz ausgewählt
Regensburg. Die Idee "Starterkit-Kommunen" scheint vielversprechend. Diese zwölf Kommunen nehmen an dem Projekt Teil:

In der Oberpfalz können sich zwölf Städte und Gemeinden über 5.000 Euro aus dem Blühpakt Bayern sowie eine fachliche Begleitung durch Blühpakt-Beraterin Isabella Hollweck freuen:
Die Gemeinde Ebermannsdorf aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, die Stadt Cham, die Stadt Velburg aus dem Landkreis Neumarkt, die Gemeinden Speinshart und Vorbach aus Neustadt/WN, Markt Schierling aus dem Landkreis Regensburg, die Städte Oberviechtach und Schönsee, sowie Markt Schwarzenfeld aus Schwandorf, Markt Bad Neualbenreuth aus Tirschenreuth, sowie die kreisfreien Städte Amberg und Weiden.
Fachliche Beratung soll die Idee erweitern
Isabella Hollweck, Blühpakt-Beraterin bei der Regierung der Oberpfalz, unterstützt und begleitet die Kommunen zum einen fachlich, bei der insektenfreundlichen und naturnahen Gestaltung und Pflege der Projektflächen. Zum anderen berät sie die Städte und Gemeinden auch bei der Öffentlichkeitsarbeit, um die Idee des Blühpakt Bayern auch an andere Kommunen, aber auch an Bürger, die Landwirtschaft oder die Wirtschaft weiterzutragen.
Die sogenannten „Starterkit-Kommunen“, wie auch alle anderen Bewerber mit Interesse, sind zudem auf einer öffentlichen Netzwerkkarte auf der Website des Blühpakt zu sehen. Dort kann zum Beispiel die Entwicklung der Projekte mitverfolgt werden. Außerdem sollen sich die Kommunen auf diese Weise einfach vernetzen und Informationen austauschen können.
Für den Schutz der heimischen Insektenvielfalt
Der Blühpakt Bayern ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, die sich für den Schutz unserer heimischen Insektenvielfalt einsetzt. Das Projekt „Starterkit – 100 blühende Kommunen“ zielt dabei besonders auf öffentliche, kommunale Grünflächen ab.
Um die heimische Insektenvielfalt und die Anzahl der Arten zu erhöhen und geeignete Lebensräume zu schaffen, konnten sich bis Ende Januar 2022 alle bayerischen Städte und Gemeinden mit ihrem Blühprojekt für das „Starterkit“ bewerben. Die über 250 eingegangenen Bewerbungen wurden für jeden Regierungsbezirk von einer fachkundigen Jury geprüft. Anschließend wurde eine Auswahl getroffen.
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