Ugandahilfe sorgt für neue Küche

Neustadt/WN. Rund 300 Schüler gehen in Kabunza im ostafrikanischen Staat Uganda jeden Tag von acht Uhr morgens bis fünf Uhr nachmittags in die Dorfschule. Eine Stunde am Tag müssen die Schüler, die alle die gleiche Schuluniform tragen, an der Schule handwerkliche Arbeiten verrichten, die Fußböden kehren oder Trinkwasser aus dem Brunnen pumpen.

Wenn sich die Pennäler mittags im Schatten eines großen Baumes ausruhen, gibt es einen dünnen Maisbrei zur Stärkung. Der wird in einer kleinen, schäbigen Hütte auf dem Schulgelände, in der die Küche untergebracht ist, zubereitet. Das wird sich jetzt aber bald ändern. Kabunza liegt im Kreis Matugga und ist eines von acht Dörfern, in denen die Ugandahilfe des Klosters St. Felix segensreich wirkt. Die Grundschule Neustadt mit Rektorin Heike Merther an der Spitze, hat fleißig Spenden gesammelt.

In den verschiedenen Klassen sammelten die Schüler 400 Euro. Beim Schulspiel unter Leitung von Christine Langhammer kamen weitere 400 Euro hinzu und beim anschließenden Verkauf von Weihnachtsgebäck und Glühwein sammelte der Elternbeirat nochmal 450 Euro. Insgesamt also 1250 Euro übergab die gesamte Schulgemeinschaft in der Turnhalle an Pater Stanislaus. Der wird Ende Februar nach Uganda reisen. Mit dem Geldbetrag kann ein vollständiges, neues Küchengebäude inklusive der zugehörigen Ausstattung errichtet werden.

Ugandahilfe
Marion Schäffler vom Elternbeirat (vorne von links), Rektorin Heike Merther und die Leiterin des Schulspiels Christine Langhammer überreichten an Pater Stanislaus eine Spende über 1250 Euro für die Ugandahilfe des Klosters St. Felix.
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Bilder: B. Grimm

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