Hüttens größter Treffpunkt – ein Segen für Biker

Grafenwöhr/Hütten. Einmal im Jahr gehört Hütten ganz den Bikern! Die Motoren grollen, die Lederjacken flattern im Fahrtwind – und über 1.000 Maschinen und ihre Fahrer versammeln sich im Ort.
Der Motorradgottesdienst in Hütten zählt zu den größten in ganz Nordbayern. Auch heuer war Hütten Treffpunkt vieler Biker aus allen Ecken. Der blaue Himmel leuchtete durch die Wolkendecke, als Mario Schieder in Vertretung für Alex Winter die riesige Motorradcrew begrüßte. Für viele von ihnen ist der Motorradgottesdienst in Hütten eine feste Größe im Terminkalender.
Auch „Biker-Pfarrer“ Thomas Thiermann aus Plößberg liebt den Motorradgottesdienst: „ Wenn ich meine Lederjacke anziehe, die Kutte drüber und setzte mich auf mein Motorrad – das ist einfach ein geiles Gefühl“, so Pfarrer Thiermann. Mit Unterstützung von Dekan Egon Giehl aus Beidl segnete er alle Biker – mahnte sie aber gleichzeitig zur Vorsicht und dazu „den Gashebel vielleicht doch nicht ganz so aufzudrehen“.
Die Einnahmen der Kollekte und der Verkauf gehen wie bewährt bedürftige Kinder. Im letzten Jahr kamen dafür über 1.100 Euro zusammen. Der Festplatz hatte viel Neues zu bieten: Gepflastert und geteert haben Tische und Bänke, an denen die Biker Platz nahmen besseren Halt. Auch ein neues Bikerkreuz zierte den Platz. Schneider bedankte sich bei der Stadt Grafenwöhr, bei der Feuerwehr Hütten und bei den Dounlokkers, die den Gottesdienst musikalisch begleiteten.
Bilder: Jürgen Masching
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