Oberpfälzerinnen fesseln Besucher mit ihrem Können

Antonia Wechsler macht auf vor anspruchsvollen Orgelwerken keinen Halt. Foto: Privat

Weiden. Die begabten Schülerinnen von Kirchenmusikdirektor Hans-Friedrich Kaiser gaben ein Konzert der besonderen Art. Antonia Wechsler und Ute Neger verzauberten die Besucher in der St. Michael Kirche mit ihrem Können auf der Orgel.

Antonia Wechsler
Antonia Wechsler macht auch vor anspruchsvollen Orgelwerken nicht halt. Foto: Privat

Die junge Organistin Antonia Wechsler eröffnete das Konzert mit Regers „Introduktion und Passacaglia in d-moll“. Selbst vor dem anspruchsvollen Orgelwerk macht sie keinen Halt. Die erst 19-jährige Musikerin interpretierte Reger durchsichtig und einfühlsam. Gemäß Regers Aussage:

Bach ist Anfang und Ende aller Musik“

leitete sie zu Bachs energiegeladener Fuge in a moll über und begeisterte schließlich das Publikum mit „Präludium und Fuge über den Namen B-A-C-H von Franz Liszt. Die schnellen Läufe bewältigte sie spielerisch leicht und erhielt verdienten Zwischenapplaus des Publikums.

Feinfühlige Klänge und mächtige Akkorde

Ute Neger imponierte mit Widors „5. Sinfonie“, einem seiner bekanntesten Werke. Diese Sinfonie verlangt dem Interpreten sowohl Ausdauer als auch Souveränität ab. Der erste Satz allegro vivace besteht aus Variationen über ein choralartiges Thema, beginnend in f-moll. Die Organistin aus Amberg überzeugte mit virtuosem Spiel bei den sich wechselnden Variationen.

Vor den mächtigen Akkorden der Schlusstoccata im vollen Werk fesselte sie die Zuhörer mit feinfühlig gespielten sphärischen Klängen des 4. Satzes. Die zahlreichen Zuhörer belohnten die beiden Organistinnen mit langanhaltendem Applaus.

Ute Neger
Ute Neger fesselte die Zuhörer mit feinfühlig gespielten sphärischen Klängen. Foto: Privat

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