50 Naturdetektive auf Spurensuche in Weiden

Weiden. Ca. 50 "Naturdetektive" entdeckten mit Wolfgang Winter spannende Tierspuren im Schnee und lernten von der Natur. Die LBV Naturschutzgruppe Weiden-Neustadt bot interessante Einblicke in Überlebenstechniken der Tiere.

LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl

Etwa 50 Naturdetektive haben unter der Führung von Wolfgang Winter eine besondere Entdeckungsreise unternommen. Die Gruppe spürte auf einer Wanderung von Schätzlerbad Richtung Schwedentisch eine Vielzahl von Tierspuren auf. Dabei waren es nicht die Winterlandschaft und die Sonnenstrahlen, die diesen Nachmittag so unvergesslich machten, sondern die Art und Weise, wie Winter die Geschichten der Natur zu erzählen wusste.

Bilderbuchklare Entdeckungen im Schnee

Die Hobby-Fährtenleser waren gut gelaunt und aufmerksam, als sie bilderbuchklaren Fußabdrücken von Mauswiesel, Hase und anderen Tieren folgten. Neben den Spuren wurden auch Fraßspuren von Eichhörnchen, Fichtenkreuzschnabel und anderen Waldbewohnern entdeckt. Besonders faszinierend waren die „Specht-Hochhäuser“, mehrstöckige Baumhöhlen, die von Spechten als Wohnraum umfunktioniert wurden.

LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
LBV-Tierspurenwanderung mit Wolfgang Winter. Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl
Foto: Stefan Frank und Kirsten Michl

Skurrile Gebilde und Überlebenstechniken

Winter, ein erfahrener Naturkenner und Aktiver des LBV, erklärte auch, wie Gallwespen und Gallfliegen Bäume dazu bringen, ihnen eine Brut- und Fresshöhle zu schaffen. Anschauliche Beispiele wie ein zur Ananas geformtes Gebilde veranschaulichten dieses Phänomen. Die Wandergruppe lernte zudem viel über die Überlebenstechniken der Tiere im Wald. So wurde ihnen zum Beispiel erklärt, dass ein Kiefernzapfen sich leichter leert, wenn er in die Rinde eines Baumes gesteckt wird, und dass es für Marder nicht ratsam ist, zu viele Mistelbeeren zu fressen.

Ein Aufruf zur Achtsamkeit in der Natur

Wolfgang Winter ermutigte die Teilnehmer, bei künftigen Spaziergängen die Wunder der Natur aufmerksam zu betrachten und für Entdeckungen offen zu sein. Die zahlreichen Veranstaltungen des LBV bieten zusätzliche Möglichkeiten, den Blick für die natürlichen Schönheiten unserer Umgebung zu schärfen. Das Programm für die ersten Monate des neuen Jahres ist bereits veröffentlicht und verspricht weitere spannende Einblicke in die Welt der Natur.

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