Trabitzer „Adventszauber“: Wintermärchen trotz Schneemangel
Trabitz. Der zweite "Adventszauber"-Markt bot trotz fehlendem Schnee eine winterliche Märchenatmosphäre dank frostiger Nächte und Märchenlesungen. Marktstände, kulinarische Genüsse und eine Botschaft der Solidarität prägten das Event.

Auch wenn es noch am Schnee fehlte, blieb der zweite Trabitzer „Adventszauber“-Markt als Wintermärchen in Erinnerung. Das lag nicht nur an der frostig-sternenklaren Witterung oder an den Märchenlesungen, mit denen Sabrina Schwabl von „Learning Campus“ im Jugendhaus Meierhof in die fantastische Welt der Brüder Grimm entführte.
In jeder Hinsicht „gut aufgestellt“ waren die rege besuchten Marktstände mit einem bunten Angebot an Gutem, Schönem und Nützlichem. Besonders freuten sich Bürgermeisterin Carmen Pepiuk als Gastgeberin und die Marktbesucher über die „Meierhof-Kids“ aus der Jugendhilfe-Wohngruppe im einstigen „Memory“, die die Standlgeher mit deftigem Kartoffeleintopf, Pizza, Flammkuchen, Marshmallows und „Schneeflocken“-Popcorn verwöhnten. Mit frischen Waffeln, Lebkuchen, heißer Schokolade und Eierlikör warteten unterdessen die „Haidnaabtaler“-Trachtler auf, das Spielplatzteam Kunterbunt und die Feuerwehr Burkhardsreuth hielten den Bratwurstgrill heiß.
Zauberhafter Adventsauftakt an der Alten Säge
Die Katholische Landjugend sorgte mit Glühwein und heißem Aperol für innere Wärme, während die Spielvereinigung „konventionelle“ Getränke mit oder ohne Alkohol parat hielt. Schönes fürs eigene Heim gab es bei Imken Piontek aus Trabitz und Inge Schmidt aus Pressath, hochwertige Kraut- und Kräuterspezialitäten am Stand der Gänsmühle. Für Bürgermeisterin Carmen Pepiuk war der von so vielen Menschen gestaltete und besuchte „Adventszauber“ ein Beispiel solidarischen Handelns im Geiste der weihnachtlichen Botschaft von „Liebe, Mitgefühl und Miteinander“.
Auch außerhalb der Weihnachtszeit sollte es allen ein Anliegen sein, respektvoll und wertschätzend „mit offenen Augen und Herzen durch den Alltag zu gehen“, wünschte sie sich in ihrem Grußwort zur „Christbaumentzündung“, die von der „Bläsergruppe Eschenbach“ musikalisch begleitet wurde. Der illuminierte Lichterbaum solle als Ansporn verstanden werden, „Licht in die Welt zu tragen“. Diesen Wünschen und Hoffnungen für die Kraft zur „gegenseitigen Stärkung“ in einer „herausfordernden“ Zeit schloss sich „Sankt Nikolaus“ an, der von den Mädchen und Buben der Kindertagesstätte „Storchennest“ mit Liedern willkommen geheißen wurde.
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