Pam Pam Ida bei der „Sünde“

Weiden. Boarische Combo aus Sandershof rockt die "Sünde"-Bühne.

Pam Pam Ida überzeugen das Weidener Publikum. Foto: Helmut Kunz

Ein bunt gefächertes Instrumentarium, boarische Texte, ein bisserl Klamauk und ein tolles Publikum, das voll mitgeht: Das ist das Erfolgsrezept der Sandersdorfer Combo Pam Pam Ida. Am Samstagabend rockte die Gruppe um Sänger Andreas Eckert das altehrwürdige Ringkino bis auf den letzten Stehplatz. Entdeckt 2015 von Matthias Matuschik in dessen legendärer Radiosendung „Matuschke“, gilt die Pam-Pam-Musik längst als Garant für Erfolgskontinuität.

Mundstücksuche auf der Bühne

Ihre Songs gehen – live gespielt – durch die Decke. Die Betreiber von der „Sünde“ wissen das natürlich auch und haben die Gruppe nach Weiden geholt. Der alte Kinosaal platzte aus allen Nähten. Wie das jeweilige Publikum drauf ist, ist natürlich eine Grundvoraussetzung für einen tollen Abend. Und die spaßorientierten Oberpfälzer waren da ziemlich aufgekratzt. Auch als Eckert backstage einmal eifrig das verlegte Mundstück für seine Antiquariats-Tuba suchte, die er für ein schräges Bass-Duell brauchte.

Lustiger Auftritt

Der Auftritt war wirklich lustig und die „Sünde“ bot im Kinosaal das adäquate Forum dazu. Zuletzt hatte man sich hier in ähnlicher Weise amüsiert, als die „Ghostbusters“ über die Leinwand flimmerten. Das ist aber schon Jahrzehnte her. Ein zusätzlicher Ruck ging durch die Menge, als der „Gockl“-Song erklang. Den hatten die BR-3-Hörer vor zehn Jahren schon nicht ohne Grund zu „Matuschkes Liebling des Jahres“ gewählt.

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