Feuerwerksfund: 64 kg Pyrotechnik beschlagnahmt
Bärnau. Beamte beschlagnahmten 64 kg Feuerwerkskörper in einem Auto und leiten Ermittlungen gegen drei Niederländer wegen Sprengstoffgesetzverstößen ein.

Beamte der Bundespolizei in Bärnau haben am vergangenen Samstag eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht. Während der Kontrolle eines Autos bei der Einreise aus Tschechien über den ehemaligen Grenzübergang Mähring fielen den Beamten 64 Kilogramm erlaubnispflichtiger Feuerwerkskörper im Kofferraum auf. Diese Aktion führte zur Beschlagnahme der explosiven Ware und zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen drei Männer.
Entdeckung am Grenzübergang
Die drei Niederländer im Alter zwischen 26 und 28 Jahren wurden von den Grenzbeamten bei ihrer Einreise aus Tschechien genau im Auge behalten. Die Entscheidung zur Kontrolle des Fahrzeugs basierte auf dem geschulten Instinkt der Beamten. Ihr Verdacht bestätigte sich rasch, nachdem der Kofferraum geöffnet wurde und die Pyrotechnik zum Vorschein kam. Die Männer gaben an, die Feuerwerkskörper erst kürzlich in Tschechien gekauft zu haben. Doch statt mit ihren „Einkaufsschnäppchen“ weiterfahren zu dürfen, mussten sie die Ware sofort abgeben. Die Bundespolizei lagert nun die beschlagnahmten Feuerwerkskörper in ihrer Asservatenkammer, wo sie auf ihre Vernichtung warten.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Die Feststellung der Bundespolizei, dass es sich um erlaubnispflichtige Pyrotechnik handelt, hat ernsthafte Konsequenzen für die drei jungen Männer. Der Besitz und der Transport solcher Waren ohne entsprechende Genehmigung stellt einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz dar. Dementsprechend werden nun drei Ermittlungsverfahren gegen die Männer geführt. Es handelt sich hierbei um ein deutliches Signal der Bundespolizei gegen illegales Feuerwerk und die damit verbundenen Gefahren.
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