Zukunft des Stadtwalds Windischeschenbach gesichert

Windischeschenbach. Ein neues Forstbetriebsgutachten für den Gemeindewald sieht nachhaltige Bewirtschaftung und Anpassung an den Klimawandel vor. Über 20 Jahre werden Holzmenge und Baumarten genau geplant, um den Wald langfristig zu erhalten.

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Gerhard Hösl, Karlheinz Budnik und Andreas Arnold (von links). Foto: Stadt Windischeschenbach

Die Zukunft des Stadtwaldes in Windischeschenbach ist gesichert. Diese positive Nachricht kommt aus dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Tirschenreuth-Weiden. In Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen ist ein neues Forstbetriebsgutachten erstellt worden. Bürgermeister Karlheinz Budnik zeigt sich erfreut über den Erhalt des Gutachtens, welches von Forstdirektor Gerhard Hösl übergeben wurde.

Bewirtschaftungsplan für die kommenden 20 Jahre

Das Gutachten legt detailliert fest, wie der 23 Hektar große Gemeindewald in den nächsten 20 Jahren bewirtschaftet werden soll. Es gibt vor, welche Holzmenge gefällt oder welche Baumarten wo gepflanzt werden sollen. Eine umfassende Inventur des Waldes stand am Anfang der Planungen. Dabei wurden Bäume vermessen und der Waldzustand aufgenommen, was es ermöglichte herauszufinden, wie viel Holz im Wald steht und jährlich nachwächst.

Nachhaltigkeit und Klimawandel im Fokus

Mit einem Vorrat an Holz von rund 3800 Festmetern und einem jährlichen Nachwachs von etwa 130 Festmetern, setzt der Plan nicht nur auf eine nachhaltige Nutzung des Waldes, sondern auch auf dessen Erhaltung und Anpassung an den Klimawandel. Revierleiter Andreas Arnold vom AELF Tirschenreuth-Weiden wird für die Umsetzung des Gutachtens im Gemeindewald verantwortlich sein.

Der jetzige Laubholzanteil von rund 75 Prozent zeigt die gute Anpassung der Kommune an die sich verändernden klimatischen Bedingungen. Forstdirektor Hösl betont abschließend, dass der seit Jahrzehnten eingeschlagene Weg hin zum Klimawald in Windischeschenbach weiterverfolgt wird.

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