Willkommen zurück! Artilleriebataillon wieder in Weiden

Weiden. „Wir, das Artilleriebataillon 131, melden uns aus den Einsatzgebieten der Bundeswehr zurück. Auftrag ausgeführt.“ Für die Kurzfassung dessen, was am Mittwochabend auf dem Oberen Markt zelebriert wurde, entschied sich Bataillonskommandeur Oberstleutnant Wolfgang Schmid für den Stil einer militärischen Meldung. Rund 180 Soldaten kehrten in die Heimat zurück.
Sie waren im Kosovo, in Afghanistan und Liberia im Einsatz, „für Monate von ihren Familien getrennt“, wie Oberbürgermeister Kurt Seggewiß betonte. „Sie haben unter Beweis gestellt, dass Sie Ihr militärisches Handwerk beherrschen“, so der OB, der gleichzeitig betonte, dass die Soldaten auch erfolgreich zwischen den Konfliktparteien im Ausland vermittelt hätten.
Weiden ist Garnisonsstadt mit Leib und Seele. Der Rückkehrappell ist eine weitere Etappe in der neuen Blütezeit des Bundeswehrstandortes Weiden,
sagte Seggewiß.
Alle seien ohne größere Blessuren zurückgekehrt, erklärte Kommandeur Schmidt. Der Schwerpunkt habe im Kosovo gelegen, wo das Bataillon den Sicherungszug für die Stadt Prizren gestellt habe. Mit Mut, Entschlossenheit, Durchhaltevermögen und der nötigen Strenge hätten die Soldaten „bei sehr fordernden Bedingungen einen hervorragenden Einsatz geleistet.“
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Sie waren die Visitenkarte des Kontingents in Prizren,
lobte Kommandeur Schmidt. Ganz bewusst sei man zum Rückkehrappell auf den Oberen Markt in die Öffentlichkeit gegangen, um hervorzuheben, dass die Einsätze mit dem Mandat des Deutschen Bundestages ausgestattet sind und der Friedenssicherung in Deutschland dienen.
Ihre Aufgabe verlangt Mut, Hilfsbereitschaft, Achtung und Respekt vor fremden Kulturen. Diese Aufgaben haben Sie alle hervorragend umgesetzt,
betonte Oberst Wolf-Dietrich Rupp.
Bilder: Grimm
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