Wie hat die SpVgg SV Weiden das Ende der stolzen Erfolgsserie verkraftet?

Weiden. Nach der ersten Niederlage nach 23 ungeschlagenen Partien empfängt die SpVgg SV bereits am Dienstag Fortuna Regensburg zum Oberpfalzderby in der Bayernliga.

Auch auf seinen Torriecher wird es gegen Regensburg ankommen: Josef Rodler (links). Foto. Dagmar Nachtigall

Bayernliga Nord, 3. Spieltag
Dienstag, 30. Juli, 19 Uhr

SpVgg SV Weiden – Fortuna Regensburg

Mit der ersten Niederlage nach 23 ungeschlagenen Spielen in Ingolstadt gehen die Spieler und Verantwortlichen des Aufsteigers sehr abgeklärt um. „Uns schmeißt dieses 0:1 nicht um. Es war uns von Beginn an bewusst, dass dies bei diesen Auftaktgegnern passieren kann. Wir spielen gegen den Zweiten, Dritten und Vierten der vergangenen Saison. Da wird jede Unachtsamkeit sofort bestraft“, erklärt Trainer Michael Riester.

Seine Mannschaft könne damit sehr gut umgehen, weil sie sehr reflektiert sei und die Situation richtig einschätze. „Bei einer Punkteteilung gegen Regensburg wären wir im Soll“, so der Chefcoach.

Fortuna Regensburg im Zugzwang

So sei diese Partie ein 50:50-Spiel. „Fortuna hat gute Einzelspieler und hat durch den Klassenerhalt viel Selbstbewusstsein getankt“, glaubt Riester. Allerdings hat die Fortuna dies in den zwei ersten Saisonspielen nicht gezeigt. Am Samstag verloren sie zu Hause gegen den TSV Abtswind mit 1:2 und eine Woche zuvor kassierten sie beim ASV Cham eine 2:5-Schlappe. So belegt man derzeit den letzten Tabellenplatz. Diese Voraussetzung verleiht der Partie in Weiden eine besondere Brisanz.

In Ingolstadt auf Augenhöhe

Coach Michael Riester wird voraussichtlich die gleiche Formation wie in Ingolstadt ins Rennen schicken. Christoph Sibler und Niklas Lang fehlen weiterhin. Die nach Ingolstadt mitgereisten Fans waren sich einig. Die SpVgg SV agierte trotz der 0:1-Niederlage auf Augenhöhe mit der U 23 des Drittligisten.

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