Weidener Wasserballer kassieren bittere Niederlage

2. Wasserball-Bundesliga Süd

SV Friedberg – SV Weiden 7:5 (2:1, 2:3, 2:1, 1:0)

Nach der Niederlage ist der angestrebte dritte Platz für die Sean-Ryder-Schützlinge in ernsthafter Gefahr. Denn zeitgleich gewann der Post SV Nürnberg gegen den hohen Favoriten SC Neustadt nach großem Kampf mit 12:11 und zog mit Weiden nach Pluspunkten (je 18) gleich. Derzeit liegt der SV nur noch wegen des Torverhältnisses auf Platz 3. Dieser ist jetzt arg gefährdet, weil am letzten Spieltag am kommenden Samstag gegen den Tabellenführer SV Cannstatt kaum Siegchancen hat. Nürnberg dagegen gilt beim Tabellenvorletzten Frankfurt als klarer Favorit und könnte deshalb an Weiden vorbeiziehen.

Die ersten zwei Viertel ausgeglichen

In Friedberg liefen die ersten zwei Abschnitte recht ausgeglichen. So ging es mit 4:4 in die Pause. Es zeichnete sich ab, dass es ein zähes Ringen werden würde. Sowohl die Hessen, aber vor allem die Oberpfälzer ließen reihenweise klare Gelegenheiten liegen. „Unsere sehr junge Mannschaft hat richtig viel Lehrgeld bezahlt. Wir haben einfach zu viele beste Möglichkeiten ausgelassen“, bedauerte der Coach. „Friedberg hat aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit aus ganz wenig richtig viel gemacht“, ärgerte sich Ex-Kapitän Thomas Kick.

Unglückliches Tor in der letzten Sekunde

Eine Sekunde vor der Pausensirene zum letzten Abschnitt fasste sich der weit in die Weidener Hälfte aufgedrückte Friedberger Torhüter ein Herz und hämmerte die Kugel in Überzahl zum 6:5 in die Maschen. Im letzten Abschnitt hatte Weiden in Überzahl die Chance, zum 6:6 auszugleichen, doch der Ball klatschte an die Latte. Wenig später machten die Hessen mit dem 7:5 alles klar.