Weidener Fußballer kämpft gegen Krebs: Stadt zeigt Solidarität
Erbendorf. Der FC Weiden-Ost sammelte 1.000 Euro für den an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankten Petr Heindl. Heindl kämpft für mehr Zeit mit seiner Familie, kann aber nicht mehr arbeiten.

Petr Heindl, ein Fußballer der „Alten Herren“ des FC Weiden Ost, erlebt eine schwierige Zeit. Der 35-Jährige aus Erbendorf ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt, eine Diagnose, die nicht nur ihn, sondern auch seine Familie tief getroffen hat.
Zusammen gegen den Krebs
Im Mai wurde bei Heindl Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt, eine Krankheit, die oft im Verborgenen wächst und schwer frühzeitig zu erkennen ist. „Oftmals verursacht diese Krebsvariante in einem frühen Stadium keine Beschwerden und bleibt deshalb unentdeckt. Auch gibt es kein Programm zur Früherkennung“, heißt es vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Bei Petr hat sich der Krebs bereits in die Leber ausgebreitet, was eine operative Behandlung unmöglich macht. Nun setzt er auf Chemotherapie, um mehr Zeit mit seiner Familie zu gewinnen.
Familie und Freunde als Stütze
Petr, seine Frau Jessica und ihre beiden Kinder Elias und Emelie stehen vor einer enormen Herausforderung, versuchen aber, ihr Leben so normal wie möglich fortzusetzen. Petr, der als Lastwagenfahrer in Weiden gearbeitet hatte, kann seiner Arbeit nicht mehr nachgehen und die Familie muss nun von Jessicas Einkommen leben. Zusätzlich wird ihr Haus in Erbendorf umgebaut, um es barrierefrei zu gestalten, ein Vorhaben, das durch Petrs Erkrankung ins Stocken geraten ist.
Unterstützung aus der Gemeinschaft
In dieser schwierigen Zeit erfährt die Familie Heindl Unterstützung aus ihrem sozialen Umfeld. Der FC Weiden-Ost Hauptverein, repräsentiert durch den Vorsitzenden Franz Bäumler und David Eckert, den 1. Vorsitzenden des Fördervereins, hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Eine Summe von 1.000 Euro wurde gesammelt und dem erkrankten Fußballer von Jürgen Göbel, dem Trainer der „Alten Herren“, überreicht.
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