„Weiberleitsgeschichten“ in einem Treppenhaus – wo denn sonst

Sie traten mit der Regensburger Gruppe Hubert Treml, Burgl Wittmann und Kirstin Rokita in „Weiberleitsgeschichten“ auf. Mitgekommen waren auch die Diözesanvorsitzende Martha Bauer und Rita Kleierl, sie ließen sich das Theater nicht entgehen.

Dass niemand besser die Seele einer „Frauenbundfrau“ kenne als die Gruppe um Hubert Treml, hat sich schon in zahlreichen Theateraufführungen bewahrheitet. Sie luden alle Damen und Herren zum Lachen und auch Nachdenken ein. Der Pfarrsaal war voll besetzt. Weil die Freitagsvorstellung gleich ausverkauft war, hat die Ortsgruppe für Sonntag gleich noch einmal zu einer Vorstellung eingeladen. Viele Zweigvereine hatten sich angemeldet. Die Leitung des Arbeitskreises Angela Bodensteiner und ihr Team organisierten Darsteller, Licht und Tontechnik.

In den drei Akten spielten die beiden Frauen Elisabeth Hierlinger, die Frau des Hausmeisters, die neue Wege geht und Gertraud Büschlbinder, die Frauenbundvorsitzende, ist immer eilig unterwegs ist. Dann Christine Schaffer in der Rushhour des Lebens, sie hat ehrgeizige Ziele. Weiter zeigt sich Grete Wehmeier als Mutter von Frau Schaffer noch vom alten Schlag. Jennifer Gwandlhuber, die junge Frau, ist auf der Suche nach der großen Liebe – und auch nach dem richtigen Outfit für das nächste Date. Und schließlich hat Almuth Feldenkrais als hundertprozentige Ökologin doch schon ihre Achtsamkeit verloren, während Sandra Schotter-Kies als Immobilienmaklerin sich einmischt.

Und da gibt es ja auch noch einen Mann, der dreimal von Hubert Treml gespielt wird. Als Hausmeister Sepp Hierlinger hat er immer was zu sagen, dann mischt er sich auch ein als Bertl Schaffer, der Mann von Frau Schaffer. Und als Single Michael Blume hat er sich doch in Jennifer verliebt. Mehr soll nicht verraten werden. Denn: die Dreiergruppe wird noch bei so mancher Frauenbundgruppe in der nördlichen Oberpfalz auftreten.