Wallfahrtsjubiläum feiert 75 Jahre Grundgesetz

Kirchendemenreuth. Einer mittlerweile schon 40 Jahre bestehenden Tradition folgen die KLB Kreisverbände aus Neustadt/WN und Tirschenreuth mit ihrer alljährlichen gemeinsamen Wallfahrt. In diesem Jahr lud die KLB Neustadt nach Kirchendemenreuth ein, nachdem die letztjährige Wallfahrt der KLB Tirschenreuth den Armesberg bei Kulmain als Ziel hatte.

Foto: Sabine Kuran und Maria Pleyer
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In den vergangenen Jahrzehnten wurden die Wallfahrtsorte Fuchsmühl, der
Fahrenberg und St. Quirin besucht. Die diesjährige Wallfahrt stand unter dem Motto „In Verantwortung vor Gott und den Menschen – Dank für 75 Jahre Grundgesetz“.

Am Sonntag, den 30. Juni, trafen sich dazu viele Teilnehmer aus beiden Landkreisen auf dem Kirchplatz in Kirchendemenreuth zur gemeinsamen Prozession zum nahegelegenen Steinreuther Kreuz. Von dort aus erschloss sich ein weiter Blick über die nördliche Oberpfalz. Kreisseelsorger Pfarrer Gerhard Pausch lud ein, den Blick auf sich wirken zu lassen. Mit dem Gebet des „Sonnengesangs von Franz von Assisi“ wurde dieser Eindruck vertieft.

Glaubens-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit

Nach der gemeinsamen Wegstrecke wurde in der neu renovierten Kirche Gottesdienst gefeiert. Neben Pfarrer Gerhard Pausch waren als Konzelebranten Anton Witt, KLB-Kreisseelsorger aus Tirschenreuth und Pater James Mudakodil, Pfarrer der Ortspfarrei, zugegen.

Pfarrer Pausch ging in seiner Predigt zunächst auf für uns normale Freiheiten, wie Glaubens-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein, mit denen wir ganz selbstverständlich in unserem Land leben und die wir auch genießen. Es könne gereist werden, wir haben Zugang zu Internet und verschiedensten Medien und können unsere Berufe frei wählen. Diesen Rahmen dazu schuf das vor 75 Jahren in Kraft getretene Grundgesetz. Ein Ereignis, an welches wir uns dankbar erinnern dürfen.

Wissenswertes zur Geschichte und zur Renovierung der Kirche

Pfarrer Pausch verwies auch auf die Kraft der Aussage der Präambel „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben“.

Die Fürbitten bezogen sich auf die ersten vier Artikel des Grundgesetzes. Organistin Emmi Garg umrahmte die Messe musikalisch. Im Anschluss erzählte Mesner Karl Wittmann noch Wissenswertes zur Geschichte und zur Renovierung der Kirche, die St. Johannes dem Täufer geweiht ist. Eine weitere gute Tradition ist auch, nach dem Gottesdienst noch zusammen zu
bleiben. Diese Möglichkeit bestand bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit im Dorfwirtshaus Schiml.

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