VfB Mantel setzt nach dem Abstieg auf junge, einheimische Spieler

Mantel. Am Mittwoch trafen sich mit dem VfB und der DJK Weiden zwei Mannschaften, die in der vergangenen Saison noch in der Kreisliga Nord gegeneinander gespielt haben. Doch seitdem ist viel passiert.

Kaum zu glauben, aber dieser Ball ging nicht ins Tor des VfB Mantel. Foto: Jürgen Masching

Der VfB Mantel musste nach der Saison 2022/2023 die Gang in die Kreisklasse antreten. Schon zur Winterpause war klar, dass nur ein Wunder das Team von Trainer Philipp Siegert noch vor dem Abstieg retten könnte. Am Ende stieg man als Tabellenletzter mit nur zwei Siegen ab. Ein Jahr zuvor hatte man den Abstieg mit einem Sieg in der Relegation noch verhindern können.

Umbruch in der Winterpause

„Ein Umbruch im Team kam schon in der Winterpause und hat sich zur neuen Saison fortgesetzt“, erklärt Mantels Trainer. In der Kreisklasse will Siegert auch viele junge, einheimische Spieler einbauen, die schon in der Jugend zusammen gespielt haben. „Als feststand, dass der Klassenerhalt nicht mehr zu schaffen ist, haben wir uns bereits auf die neue Kreisklassensaison vorbereitet. Wir haben dann Spieler eingesetzt, die bei uns bleiben wollten“, so Philipp Siegert. „Wir haben die Saison dann sauber zu Ende gespielt, was uns auch gelungen ist.“

Philipp Siegert (stehend), aktueller Trainer des VfB Mantel wird in der kommenden Saison an der Seitenlinie des SV Kohlberg-Röthenbach stehen. Foto: Jürgen Masching

Junge, einheimische Spieler

„Für die neue Saison hat sich jetzt ein Stamm von bis zu 13 Jungs gebildet, auf die du dich auch verlassen kannst“, betont der VfB-Trainer. Wichtig sei ihm, dass sich seine Mannschaft in der Kreisklasse etabliert. „Du kannst auch schnell durchgereicht werden und stehst plötzlich in der A-Klasse. Wir müssen keine auswärtigen Spieler holen, das ist nicht das Ziel des Vereins“, erklärt Siegert. So bleibt er auch realistisch und sieht den sofortigen Wiederaufstieg nicht als erstes Ziel. „Sicheres Fahrwasser ist unser Vorhaben, ein guter Mittelfeldplatz und eine ruhige Saison.“ Die ersten Partien würden wegen einiger fehlender Spieler sowieso schwer genug. So startet man am 22. Juli um 17 Uhr gleich beim Nachbarn in Kaltenbrunn. „Im ersten Spiel gleich ein Derby, was will man mehr“, sagt Philipp Siegert.

Testspiel: VfB Mantel – DJK Weiden 0:3 (0:1)

Die Partie gab es in der vergangenen Saison in der Kreisliga Nord zweimal. Zu Hause musste sich der VfB klar mit 0:6 geschlagen geben. Am Mittwoch fand man etwas schwer in die Partie, auch wenn man die erste Möglichkeit hatte. Das erste Tor erzielte jedoch die DJK, als Michael Zahn bereits in der 4. Spielminute traf. Im Laufe der ersten Halbzeit steigerte sich der VfB, ohne jedoch gefährlich zu werden. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der Absteiger seine beste Phase, als er mit viel Schwung nach vorne spielte. So wurden auch Chancen herausgespielt. „Heute fehlten leider fünf Spieler, die hätten uns natürlich geholfen“, so Siegert. So kamen die konterstarken Gäste am Ende noch zu einem klaren Erfolg. Moritz Lang per Foulelfmeter und Torjäger Franz-Josef Birawsky waren erfolgreich. „Am Ende fiel die Niederlage vielleicht etwas zu hoch aus“, resümmierte Mantels Trainer nach der Partie.

Stefan Krebs, Trainer der DJK Weiden. Foto: Jürgen Masching

DJK Weiden peilt einstelligen Platz an

Stefan Krebs, Trainer der DJK Weiden, hat eine eher durchwachsene Vorbereitung durchlebt. Neben einigen Abgängen plagten ihm auch einige Verletzungssorgen. In Mantel fehlten deswegen auch einige Spieler. „Man muss zufrieden sein, wie es ist“, so Krebs. Er habe aber schon etwas Bedenken vor dem ersten Saisonspiel am 23. Juli beim Aufsteiger SV Altenstadt/WN. „Da fehlen mir auch einige Urlauber“. Im ersten Saisonspiel bei einem Aufsteiger antreten zu müssen, sei nach seiner Meinung nach nicht das Traumlos. „Am Ende haben wir aber das Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen“, betonte Krebs.

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