US-Soldaten aus Grafenwöhr und Hohenfels bei Football-Spektakel in Nürnberg

Grafenwöhr/Nürnberg. Amerikanische Soldaten aus der Oberpfalz hatten die Ehre, beim European League Of Football-Spiel der Munich Ravens mit einzulaufen.

Die US-Soldaten aus Grafenwöhr und Hohenfels beim Football Game in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching

Vor einigen Wochen machten Spieler und Verantwortliche des Footballteams Munich Ravens mit Coach Joe Thomas bei der US-Garnison in Grafenwöhr Werbung für ihr Spiel gegen die Stuttgart Surge im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg. Auch US-Konsul Tim Linston war in Grafenwöhr dabei, er ist ein Fan der Ravens und der New York Giants.

Am Wochenende war es tatsächlich so weit: Nach schwierigen Verhandlungen durften US-Soldaten des 7. Army Trainings Command aus Grafenwöhr und Hohenfels mit einlaufen. Außerdem waren auch Bundeswehrsoldaten eingeladen, als Dankeschön für ihren Hochwassereinsatz in Südbayern.

Viel Prominenz im Stadion

Bei bestem Footballwetter empfingen die Munich Ravens den süddeutschen Konkurrenten Stuttgart Surge im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg zum Rückspiel. Am ersten Spieltag setzte es für den bayerischen Vertreter in der European League Of Football eine empfindliche 5:27-Niederlage. Auch die jüngste Begegnung verloren die Ravens in Tirol. Deshalb wollte man beim „Highlight-Spiel“ in Nürnberg alles geben und den Zuschauern ein Spektakel bieten.

Nürnbergs Sportbürgermeister Christian Vogel (links) mit US-Konsul Tim Liston. Foto: Jürgen Masching

Für das erste Footballspiel in dem Stadion, wo normalerweise der „Club“ kickt, war zahlreiche Prominenz dabei: Die Gründer der European League Of Football, Zeljko Karajica und Patrick Esume, waren ebenso vor Ort wie der Nürnberger Sportbürgermeister Christian Vogel und US-Konsul Tim Linston. Vor der Partie gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm rund um die Max-Morlock-Statue, das 10.822 Zuschauer verfolgten. „Natürlich hätten wir mehr lieber mehr Fans gesehen,“ sagte Ravens-Pressesprecherin Isabel Henrich. „Aber durch die Fußball-Europameisterschaft und andere Veranstaltungen hatten wir viel Konkurrenz. Wir sind dennoch zufrieden.“

Zweite deutliche Niederlage

Das Spiel startete in etwa so wie die Partie vor vier Wochen in Sinsheim. Die Stuttgarter legten los wie die Feuerwehr und führten nach dem ersten Viertel mit zwei Touchdowns 14:0. Die Munich Ravens hatten viele Probleme mit der starken Defensive der Stuttgarter und kamen kaum zu Versuchen. Auch im zweiten Viertel gab es kaum Möglichkeiten, die Begegnung war aber ausgeglichener.

Nach der Halbzeitpause wurde es dann etwas intensiver, die Schiedsrichter mussten viel Arbeit leisten, um die Streithähne auseinander zu bringen. Bei einer anderen Sportart wären hier die Helme und Handschuhe mehrmals geflogen. Unter dem Jubel der Fans gelang München dann der erste Touchdown und man schöpfte Hoffnung. Doch Stuttgart spielte souverän und feierte am Ende einen nie gefährdeten 38:22-Sieg.

Viel Aktion in Nürnberg.  Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg.  Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
US Konsul zeichnet den MVP der Munich Ravens aus. Foto: Jürgen Masching
US Konsul zeichnet den MVP der Munich Ravens aus. Foto: Jürgen Masching
Das Maskottchen der Ravens.  Foto: Jürgen Masching
Das Maskottchen der Ravens. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Die Stuttgarter feierten nach dem Spiel mit ihren Fans. Foto: Jürgen Masching
Die Stuttgarter feierten nach dem Spiel mit ihren Fans. Foto: Jürgen Masching
Cheerleaders in Aktion. Foto: Jürgen Masching
Cheerleaders in Aktion. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Ravens Coach Joe Thomas war sehr unzufrieden mit seinem Team. Foto: Jürgen Masching
Ravens Coach Joe Thomas war sehr unzufrieden mit seinem Team. Foto: Jürgen Masching
Die Anheizer bei den Raven Fans.  Foto: Jürgen Masching
Die Anheizer bei den Raven Fans. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Viel Aktion in Nürnberg. Foto: Jürgen Masching
Einlauf der Munich Ravens.  Foto: Jürgen Masching
Einlauf der Munich Ravens. Foto: Jürgen Masching
 Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching

„Nicht so intensiv wie in Amerika“

US-Konsul Liston zeichnete danach noch den besten Spieler aus. „Das hier ist natürlich nicht so intensiv und spektakulär wie ein NFL-Spiel in den USA, dennoch war es ein gutes Spiel mit viel Aktion,“ sagte ein US-Soldat aus Grafenwöhr. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung in Nürnberg, die Lust auf mehr macht. Auch deshalb, weil American Football in Deutschland immer populärer wird.

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