Unfall: Zug trifft Bus am ungesicherten Übergang
Hahnbach. Heute stieß in Hahnbach ein Bus beim Überqueren eines unbeschrankten Bahnübergangs mit einer Dieselrangierlokomotive zusammen.

Heute kam es in Hahnbach, Ortsteil Ursulapoppenricht, zu einem ernsten Vorfall an einem Bahnübergang in der Speckmannshofer Straße. Eine Dieselrangierlokomotive mit angehängtem Güterwaggon und ein Reisebus stoßen zusammen. Der Unfall ereignet sich gegen 12:30 Uhr, als der Busfahrer (48) den von Hirschau in Richtung Amberg fahrenden Zug beim Überqueren des Bahngleises übersieht. Der Zugführer (21) könnte den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und erfasste den Bus.
Unbeschrankter Bahnübergang wird zur Unfallstelle
Der Bahnübergang, entsprechend mit einem Andreaskreuz gekennzeichnet, verfügt über keine Schranken. Dieser Fakt trägt womöglich zum Ausmaß des Unfalls bei. Der Busfahrer erleidet leichte Verletzungen und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Glück im Unglück: Im Bus befinden sich zur Zeit des Unfalls keine Fahrgäste.
Erheblicher Sachschaden und aufwendige Bergungsarbeiten
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge, sowohl der Bus als auch die Rangierlok, erfahren durch den Zusammenstoß erhebliche Beschädigungen. „Der Bus, der sich mit der Bahn verkeilt hatte, musste durch einen Kran geborgen werden“, so die Polizei. Die Bergungsarbeiten nehmen entsprechend Zeit in Anspruch. Wäre dem Zug noch ein weiterer Waggon angehängt gewesen, hätte der Unfall möglicherweise schwerere Folgen gehabt. Dank des raschen Stillstands der Rangierlok nach der Kollision halten sich die Folgen in Grenzen.
Bahnstrecke und Verkehrsbeeinflussung
Für mehrere Stunden bleibt die Bahnstrecke gesperrt. Die Polizei leitet den Verkehr um, um die Unfallstelle zu räumen und eine weitere Gefährdung zu vermeiden. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei sind mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um den Unfall zu bewältigen und für Sicherheit zu sorgen.
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