Unfall auf der A93: Mehrere Auto ineinander gekracht

Windischeschenbach. Am Donnerstagnachmittag kam es auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Neustadt an der Waldnaab Nord und Windischeschenbach zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen.
Zunächst bildete sich hinter einem Schwertransport, der in Fahrtrichtung Hof unterwegs war, ein Rückstau. Diesen erkannte jedoch ein Ford-Fahrer zu spät, er krachte darauf in einen vorausfahrenden Audi A3. In der Folge wurden die beiden Autos noch in zwei weitere Fahrzeuge geschoben.
[Update] Gegen 13.40 Uhr übersah eine Frau (28) aus Oberfranken mit ihrem Auto das Bremsmanöver einer Schülerin (18) aus Niedersachsen, die mit ihrer Familie auf der Rückfahrt aus dem Urlaub war. Im Fahrzeug befand sich der Vater (51), die Mutter (49) sowie der Bruder (12). Da alle vorschriftsmäßig gesichert waren kam es lediglich zu Prellungen und Schleudertraumatas der vier Insassen.
Nach dem Auffahrunfall wurde die Unfallverursacherin gegen zwei auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Fahrzeuge geschleudert. Danach krachte sie in die Mittelleitplanke und kam auf der linken Fahrspur zum Stehen. Sie zog sich zum Glück nur leichte Verletzungen zu. Durch den Anstoß war das Fahrzeug einer Münchnerin (64) und das einer Frau (64) aus dem Landkreis Tirschenreuth nicht mehr fahrbereit. Die beiden Mittelklassewagen mussten abgeschleppt werden. Beide Fahrzeugführerinnen blieben glücklicherweise unverletzt.
Zwei Stunden Stau und 60.000 Euro Schaden
Da die Unfallfolgen zunächst unklar waren, wurde ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle beordert, der im weiteren Verlauf der Rettungsmaßnahmen nicht mehr benötigt wurde. Die Verletzten kamen zur vorsorglichen Untersuchung ins Klinikum nach Weiden. Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt und Neuhaus waren mit der Absicherung der Unfallstelle und Rettungsmaßnahmen im Einsatz. Durch die Autobahnmeisterei wurde der Verkehr bei der Anschlussstelle Neustadt- Nord ausgeleitet.
Insgesamt dauerte die Vollsperrung auf der Richtungsfahrbahn nach Norden etwa zwei Stunden ehe der Verkehr wieder freigegeben werden konnte. Laut derzeitigen Sachstand beläuft sich der entstandene Sachschaden auf rund 60.000 Euro. Daneben erwartet die Unfallverursacherin für ihre Unachtsamkeit eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
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Foto: NEWS5/Wellenhöfer
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