Trauerspende für Kinderkrebshilfe statt Blumen
Grafenwöhr. Margarete Kneidl, Witwe des Bauunternehmers Hans Kneidl, setzte bei seiner Beerdigung am 9. Oktober 2024 ein Zeichen der Hoffnung und sammelte 1.500 Euro für die Kinderkrebshilfe. Zusätzlich spendete sie 500 Euro an eine Familie mit einem schwerstbehinderten Kind.

Wie aus tiefem Schmerz ein heller Lichtblick entstehen kann, zeigt die rührende Geschichte von Margarete Kneidl, der Witwe des im Oktober 2024 verstorbenen Bauunternehmers Hans Kneidl aus Grafenwöhr. Inmitten ihrer Trauer, entschied sich Margarete für einen ganz besonderen Weg, um das Andenken ihres Mannes zu ehren und gleichzeitig Hoffnung zu spenden.
Von Trauer zu Hoffnung
Der Verlust eines geliebten Menschen lässt uns oft in tiefer Trauer zurück. Doch Margarete Kneidl zeigte mit ihrem Handeln, dass auch in dunklen Zeiten ein Lichtblick möglich ist. Inspiriert von den Worten des deutschen Dramatikers und Lyrikers Friedrich Hebel, „Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt. Öffne es weit und lasse sie hinein“, rief sie dazu auf, anlässlich der Beerdigung ihres Ehemannes auf Blumen und Kränze zu verzichten. Stattdessen bat sie um Spenden für die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord.
Spendenaktion bringt Licht in dunkle Zeiten
Die Anteilnahme war groß, und die Spendenaktion erbrachte insgesamt 1.500 Euro. Diese Summe wurde der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord übergeben, um schwerkranken Kindern Hoffnung und eine bessere Zukunft zu ermöglichen. „Ein Glücksfall auch für die Aufgabe der Kinderkrebshilfe, schwerkranken Kindern Zukunft zu schenken“, so Andreas Steinl, der 2. Vorsitzende des Vereins, bei der Spendenübergabe. Aber damit nicht genug: Margarete Kneidl unterstützte zudem eine Familie mit einem schwerstbehinderten Kinder mit einer zusätzlichen Geldspende über 500 Euro.
Es sind Geschichten wie diese, die zeigen, wie aus tiefstem Schmerz und Verlust auch Hoffnung und Unterstützung für andere erwachsen kann. Die Aktion von Margarete Kneidl sendet ein starkes Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls aus, das weit über den Anlass der Trauerfeier hinausreicht.
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