Totensonntag mit der Siedlergemeinschaft Rehbühl
Weiden. Der Totensonntag gibt den Siedlern Raum für die Trauer und die Wertschätzung. Am Mahnmal erinnern sich die Besucher an Menschen, die einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen haben.

Die Siedlerfreunde Rehbühl gedenken und besinnen sich schon in langer Tradition der verstorbenen Siedlerfrauen und –männer. Mit einem Schweigemarsch durch den Ortsteil erreichten sie den Gedenkstein, die Fahne trugen sie voran. „Es ist eine Tradition am Totensonntag sich an die Vergänglichkeit zu erinnern, sich der Liebe und Weisheit der Verstorbenen und auch Gefallenen und Vermissten zu gedenken“, sagte der Vorsitzende Hans-Jürgen Meier. Er gedachte in diesem Jahr an zehn verstorbenen Mitgliedern mit Namen.
In diese Gedenkstunde am Mahnmal schloss der Stadtrat und Stadtverbandvorsitzender für Leibesübung Reinhard Meier in seiner Gedenkrede an alle Verstorbenen und nicht nur an jene, deren Namen man am Mahnmal wiederfindet. „Besonders beklagenswert ist der Verlust von Menschen in Kriegen, oder schlimmer, wenn Eltern in das Grab ihres Kindes blicken müssen. So ähnlich wie hier an diesem Denkmal werde es viele Denkmäler in der Ukraine und im Nahen Osten geben.
Warum überhaupt Krieg?

Anlässe für Kriege seien ausschließlich religiöse und machtpolitische Interessen. Nationalismus, Egoismus und Machtgier greifen immer mehr um sich, die Wahrheit stirbt zuerst und das große Leid trägt immer die Zivilbevölkerung. Dieser Tag sei deshalb nicht nur ein Gedenktag, auch eine Demonstration für den Frieden, gegen das Vergessen und für das Leben.
Gemeinsam legten Stadtrat Meier und Vorsitzender Meier das Gebinde am Mahnmal nieder. Die Reservisten- und Marinekameradschaft hielt die Ehrenwache mit Fackeln. Karl Weißer spielte zum Schluss Trompete: „Ich hatt‘ einen Kameraden“.
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